Seite 121 - Die Engel (1997)

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Engel von der Zeit der Babylonischen Gefangenschaft...
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licht werden können. Der König von Persien wurde vom höchsten
aller bösen Engel beherrscht. Wie Pharao weigerte er sich, dem
Wort des Herrn zu gehorchen. Gabriel berichtet, daß er (Satan) ihm
einundzwanzig Tage lang mit seinen Anschuldigungen gegen die
Juden widerstand. Dann aber kam ihm Michael zu Hilfe, blieb beim
persischen König, hielt die Stellung gegen die bösen Mächte und
gab guten Rat gegen schlechten Rat.
The S.D.A. Bible Commentary
IV, 1173
.
Darius (Cyrus), der persische König, hatte sich drei Wochen lang
dem Eindruck des Geistes Gottes verweigert, während Daniel betete
und fastete. Aber der Prinz des Himmels, der Erzengel Michael,
wurde gesandt, um das Herz des störrischen Königs zu beeinflussen,
damit er die entscheidenden Schritte unternahm, die die Antwort auf
Daniels Gebete waren.
The Review and Herald, 8. Februar 1881
.
Kein Geringerer als der Sohn Gottes war Daniel erschienen. Die
Beschreibung seiner Person ähnelt der des Johannes, wenn er berich-
tet, wie ihm auf der Insel Patmos Christus geoffenbart wurde. Unser
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Herr erschien Daniel nun in Begleitung eines anderen himmlischen
Boten, der Daniel erklären sollte, was in späteren Zeiten geschehen
würde.
The Review and Herald, 8. Februar 1881
.
Daniel ... konnte dem Engel nicht ins Gesicht sehen, und er war
total kraftlos. Also nahm ihn der Engel und setzte ihn vor sich auf
seine Knie. Aber auch da konnte er ihn nicht ansehen, und so kam
der Engel dann in der Gestalt eines Menschen, damit Daniel seinen
Anblick ertragen konnte.
Manuscript Releases II, 348
.
Letztendlich wurde der Sieg errungen, und das Heer des Feindes
konnte in Schach gehalten werden, so lange Darius (Cyrus) lebte.
Er regierte sieben Jahre, und während der Regierungszeit seines
Sohnes Ahasveros, der siebeneinhalb Jahre regierte, war es ebenso.
The Review and Herald, 5. Dezember 1907
.
Der zweite Tempel
Der zweite Tempel konnte sich nicht mit der Großartigkeit des er-
sten messen. Er wurde auch nicht durch jene sichtbaren Zeichen der
göttlichen Gegenwart geheiligt, die dem ersten Tempel eigen waren.
Keine Bekundung übernatürlicher Kraft zeichnete seine Einweihung
aus. Man sah keine Wolke der Herrlichkeit das neu errichtete Heilig-