Seite 147 - Die Engel (1997)

Basic HTML-Version

Engel bei Jesu Taufe und bei der Versuchung in der Wüste
143
Jesus weist den Betrüger zurück, indem er ihn bei seinem wahren
Namen nennt. Seine Göttlichkeit wird hinter der leidvollen Mensch-
lichkeit erkennbar, und durch die Worte, die er spricht, festigt er die
Autorität des Himmels. Er weist den Betrüger darauf hin, daß sein
wahrer Charakter trotz der Verkleidung als Engel des Lichts dem
Erlöser der Welt nicht verborgen geblieben ist. Er nennt ihn Satan,
den Engel der Finsternis, der seine erste Heimat verlassen und Gott
die Treue verweigert hat.
The Signs of the Times, 28. März 1895
.
Satan mußte das Feld als endgültig geschlagener Feind verlassen.
Als Christus ausrief: „Weiche von mir, Satan!“, blieb dem mächtigen
gefallenen Engel keine andere Wahl, als zu gehorchen. Mächtigere
Engel als er waren zum Kampf angetreten und wachten über die
versuchte Seele, jederzeit bereit, dem Feind zu widerstehen.
The
Review and Herald, 24. April 1894
.
Himmlische Engel beobachteten Christus während der
Versuchung
Obwohl es den Anschein hatte, daß Christus in der Wüste den
Versuchungen Satans allein ausgeliefert war, war er doch nicht al-
lein, denn er war umgeben von Engeln; so wie immer Engel Gottes
beauftragt werden, um denen zu helfen, die den beängstigenden
Angriffen des Feindes ausgesetzt sind.
Manuscript Releases XVI,
180
.
Der ganze Himmel beobachtete die Auseinandersetzung zwi-
schen dem Fürsten des Lichts und dem Fürsten der Finsternis. Die
[158]
Engel standen bereit, um einzugreifen, falls Satan die ihm gesetzten
Grenzen überschritten hätte.
The Bible Echo, 3. September 1900
.
Dies waren reale und keine Scheinversuchungen. Christus litt
wirklich und wurde versucht.
Hebräer 2,18
. Himmlische Engel wa-
ren anwesend und wachten darüber, daß Satan nicht seine Grenzen
überschritt und die menschliche Natur Christi überwältigte.
Für die
Gemeinde geschrieben I, 99
.
Nach der dritten Versuchung
Hinter all dem steckte kein anderer als Satan. Mit seinem An-
griff in der Wüste hatte er bei Jesus nichts erreichen können, nun