Seite 156 - Die Engel (1997)

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Die Engel
und ihre Hände voller Steine konnten ihm keine Angst einjagen. Er
wußte, daß unsichtbare Mächte, Legionen von Engeln, um ihn her
waren, und daß er nur ein Wort zu sagen brauchte, und die Menge
würde mit Schrecken geschlagen, sollte sie versuchen, auch nur
einen einzigen Stein nach ihm zu werfen.
The Signs of the Times,
27. November 1893
.
Obwohl Jesus Zeichen seiner göttlichen Macht gegeben hatte,
war es nicht möglich, daß er lehrte, ohne unterbrochen zu werden.
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Die religiösen Führer versuchten, ihn vor dem Volk lächerlich zu ma-
chen. Sie gaben ihm keine Gelegenheit, seine Gedanken und Lehren
im Zusammenhang vorzutragen, aber obwohl sie ihn ständig unter-
brachen, begriffen Hunderte das Licht, das ihre Herzen berührte,
und wenn die Schriftgelehrten die Worte Jesu hörten und erkannten,
mit welcher Vollmacht er sprach und wie gefesselt die Menschen
zuhörten, wurden sie ärgerlich und sagten: „Du bist ein Samariter
und vom Teufel besessen!“ Jesus begegnete diesen Angriffen ganz
ruhig und ohne Furcht und erklärte ihnen deutlich, daß der Bund des
Volkes mit Gott nicht in Abraham gegründet war, sondern in ihm.
„Denn“, sagte er, „ich war vor Abraham.“
Die Wut des Volkes kannte nun keine Grenzen mehr, und sie
bereiteten sich darauf vor, um ihn zu steinigen, aber die unsichtbaren
Engel Gottes brachten ihn schnell aus dieser Versammlung fort.
The
Signs of the Times, 26. Mai 1890
.
Satanische Engel mischen sich als Menschen unter die
Zuhörer Christi
Unter seine (Christi) Zuhörer mischten sich Engel in mensch-
licher Gestalt und machten Vorschläge, kritisierten, und legten die
Worte des Erlösers falsch aus oder wandten sie in falscher Weise an.
The Review and Herald, 11. August 1903
.
Christus war der Leiter der Versammlungen dieser Engel gewe-
sen, bevor sie ihre himmlische Wohnung verlassen mußten.
Selected
Messages III, 410
.