Seite 707 - Der gro

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Anmerkungen
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Ferner: H. Finke, Acta Concilii Constanciensis, Bd. I, 1896; He-
fele, Konziliengeschichte, Bd. VI und VII; L. Mirbt, Quellen zur
Geschichte des Papsttums, 1934; Milman, Latin Christianity, Bd.
VII, 426-524; Pastor, The History of the Popes, Bd. I, 194ff.
Neuere Veröffentlichungen über das Konzil: K. Zähringer, Das
Kardinal-Kollegium auf dem Konstanzer Konzil, Münster, 1935;
H. Finke, Forschungen und Quellen zur Geschichte des Konstanzer
Konzils, 1889; Th. F. Grogau, The Conciliar Theory as it manife-
sted itself at the Council of Constance, Washington, 1949; Fred A.
Kremple, Cultural Aspects of the Council of Constance and Basel,
Ann Arbor, 1955; John Patrick McGowan, d‘Ailly and the Council
of Constance, Washington, 1936.
[702]
Über Jan Hus siehe bei: Jan Hus, Briefe; E.J. Kitts, Pope John
XXIII. and Master John Hus, London, 1910; D.S. Schaff, John Hus,
1915; Matthew Spinka, John Hus and the Czech Reform, 1941; Mel-
chior Vischer, Jan Hus — Aufruhr wider Papst und Reich, Frank-
furt/M., 1941; H. Prutz, Staatengeschichte des Abendlandes im
Mittelalter (in Oncken, Allgemeine Geschichte in Einzeldarstel-
lungen, Bd. II, 359-417, 1887); L. v. Ranke, Weltgeschichte, Bd.
XIII, 125-138; F. Strunz, Hus, sein Leben und sein Werk, 1927; Ri-
chard Friedenthal, Ketzer und Rebell, Jan Hus und das Jahrhundert
der Revolutionskriege, München, 1972.
Anm 026: Sigismunds Geleitbrief — (Seite 106)
Hus trat am 11. Oktober 1414 seine Reise nach Konstanz an,
geschützt durch ein „lebendiges Geleite“, wie Kaiser Sigismund
selbst bezeugte: „Ich verlieh dir das sichere Geleit, ehe du von Prag
wegreistest, und befahl daselbst dem Wenzel von Duba und Johann
von Chlum, dich zu begleiten und zu beschützen.“ (Hefele, Kon-
ziliengeschichte, Bd. VII, 156.) — „Geleitet von drei böhmischen
Edelleuten, deren Schutz ihn Sigismund befohlen hatte, erreich-
te er am 3. November Konstanz. Erst zwei Tage nachher traf der
förmliche Geleitbrief für ihn ein: das hat Hus zu der unbedachten
Äußerung veranlaßt, er sei ohne Geleit gekommen.“ (Oncken, All-
gemeine Geschichte in Einzeldarstellungen, 2. Hauptabtlg., Teil VI.,
Bd. II, 377.)