Seite 120 - Das Wirken des Heiligen Geistes (2006)

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Geleitet durch das geschriebene Wort, 19. April
Richtet euch nach Gottes Weisungen, und glaubt dem, was er euch sagt!
Wer sich daran nicht hält, dessen Nacht nimmt kein Ende!
Jesaja 8,20
(Hfa)
.
Der Heilige Geist führt [Menschen] immer zum geschriebenen Wort Gottes
und richtet die Aufmerksamkeit auf den großen moralischen Maßstab der Gerech-
tigkeit. Es ist wunderbar, von Gott das Vorrecht zu erhalten, von der Wahrheit
Zeugnis abzulegen. Christus sagte zu seinen Jüngern, kurz bevor er [zum Himmel]
auffuhr und die Wolke von Engeln ihn aufnahm, sodass sie ihn nicht mehr sehen
konnten: „Ihr werdet mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, und dieser Geist
wird euch die Kraft geben, überall als meine Zeugen aufzutreten: in Jerusalem, in
ganz Judäa und Samarien und bis ans äußerste Ende der Erde.“
Apostelgeschichte
1,8 (GNB)
; vgl.
V. 9
. Die himmlische Gabe des Heiligen Geistes befähigte sie,
Christus zu bezeugen.
Ich möchte euch gern die Tatsache einprägen, dass [all] jene, bei denen Jesus
durch den Glauben im Herzen wohnt, den Heiligen Geist tatsächlich empfangen
haben. Jeder Mensch, der Jesus als seinen persönlichen Erlöser annimmt, empfängt
ganz sicher den Heiligen Geist als seinen Ratgeber, Führer, Zeugen und den, der ihn
heiligt. Je enger der Gläubige mit Gott wandelt, umso klarer ist sein Zeugnis, und
umso wirkungsvoller ist als sichere Folge davon der Einfluss seines Zeugnisses
von der Liebe des Erlösers auf andere [Menschen]. Umso deutlicher zeigt er
[auch], wie sehr er das Wort Gottes schätzt. Es ist seine Nahrung und sein Getränk,
um den Durst der Seele zu stillen. Er freut sich über das Vorrecht, aus der Bibel
Gottes Willen zu erfahren.
Manche, die sich als Christen bezeichnen, sind nachlässig geworden und haben
sich vom Wort Gottes abgewandt. Sie haben die Bibel, den wunderbaren Reise-
führer und wahren Maßstab für alle Anschauungen [über Gott], vernachlässigt
und meinen, sie hätten den Geist [Gottes], um sie zu belehren. Deshalb sei das
Studium der Heiligen Schrift nicht mehr notwendig. Wer so denkt, folgt dem
Trugschluss Satans, denn der Geist und das Wort stimmen überein. [Deshalb] sagt
die Schrift: „Hin zur Weisung und zur Offenbarung! Wenn sie nicht nach diesem
Wort sprechen, dann gibt es für sie keine Morgenröte.“
Jesaja 8,20 (EB)
. Nur der
ist ein freier Mann, den „die Wahrheit ... frei macht“.
Johannes 8,32
;
Manuscript
Releases XIV, 70f
.
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