Seite 146 - Das Wirken des Heiligen Geistes (2006)

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Der Geist ist bei den jüngeren Mitgliedern der Familie Gottes,
13. Mai
Das Kind [Jesus] aber wuchs und erstarkte, erfüllt mit Weisheit, und
Gottes Gnade war auf ihm.
Lukas 2,40 (EB)
.
Jede Segnung, die der Vater für erfahrene [Gläubige] vorgesehen hat, steht
durch Christus [auch] Kindern und jungen Menschen zur Verfügung. Wenn Gott
sieht, wie sie das Leben und die Lehren Christi studieren, stellt er sie unter die
Aufsicht seiner Engel, um sie auf allen ihren Wegen zu beschützen, so wie er
seinen Engeln die Aufsicht über Jesus anvertraute. Die Engel begleiteten ihn, als
er unter der Führung des Geistes Gottes auf der Erde lebte und den Willen seines
himmlischen Vaters befolgte, um ein gutes charakterliches Vorbild zu geben, das
Kindern und Jugendlichen als Beispiel dienen konnte. Er wünscht sich, dass sie in
jeder Handlung ihres Lebens nur das tun, was Gottes Zustimmung finden kann.
Jedes gute Werk, jede freundliche Tat, jeder Akt des Gehorsams gegenüber ihren
Eltern wird in den Büchern des Himmels aufgezeichnet.
Kinder, die ihre Eltern ehren, werden durch die Erfüllung der Verheißung
belohnt, dass sie „lange in dem Land leben“ werden, das Gott, ihnen gibt.
2.Mose
20,12
. Kinder sollen im Gutestun fortfahren und darum beten, dass der Herr ihnen
aufgrund der Verdienste Jesu seine Gnade, seine Gesinnung und seine Charakter-
schönheit verleihen möge. Gott hält keinen Segen zurück, der zur Charakterbildung
von Kindern und jungen Menschen nach dem göttlichen Vorbild, das ihnen Jesus
in seiner Jugend gegeben hat, notwendig ist. Sie sollen mit einem einfachen, ver-
trauenden Glauben im Namen Jesu um den Anmut seines Charakters bitten, wie
ein Kind seinen irdischen Vater um einen Gefallen bittet.
Ihr lieben Kinder und Jugendlichen, ihr braucht ein neues Herz! Bittet Gott
darum. Er hat versprochen: „Ich will euch ein neues Herz ... geben.“
Hesekiel
36,26
. Wenn du um etwas nach seinem Willen gebeten hast, zweifle nicht daran,
dass du es empfangen wirst, denn „was Gott verheißt, das kann er auch tun“.
Römer 4,21
; vgl.
1.Johannes 5,14.15
. Wenn du mit einem reumütigen Geist [zu
ihm] kommst, brauchst du nicht zu denken, es wäre vermessen, Gott um das zu
bitten, was er verheißen hat. Vermessenheit bedeutet, um Dinge zur Befriedigung
selbstsüchtiger Neigungen zu bitten, zur oberflächlichen Freude an irdischen
Dingen. Aber wenn du [ihn] um die geistlichen Segnungen bittest, die du so
notwendig brauchst, um einen Charakter nach dem Bild Christi zu entwickeln,
versichert dir der Herr, dass deine Bitte einer Verheißung entspricht, die erfüllt
werden wird. Siehe
Galater 5,22.23
.
The Youth‘s Instructor, 23. August 1894
.
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