Seite 220 - Das Wirken des Heiligen Geistes (2006)

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Frauen sind begabt, Menschen zu helfen, 23. Juli
Viele Samariter in jenem Ort kamen zum Glauben an Jesus, weil die Frau
bezeugt hatte: „Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe.“ ... Sie erklärten
der Frau [später]: „Jetzt glauben wir nicht länger wegen deiner Erzählung,
sondern weil wir ihn selbst gehört haben.“
Johannes 4,39.42 (GNB)
.
Frauen können eine gute Arbeit für Gott tun, wenn sie zuerst in der Schule
Christi die wertvolle und überaus wichtigste Lektion der Demut lernen. Siehe
Matthäus 11,29
. Sie können ein Segen für die Menschen werden, indem sie ihnen
die Allgenügsamkeit Jesu darstellen. Wenn jedes Gemeindemitglied seine per-
sönliche Verantwortung erkennt, wird das Werk erfolgreich vorangehen. Gott hat
jedem seine Aufgabe entsprechend seinen Fähigkeiten zugeteilt. Siehe
Matthäus
25,15 (EB/GNB)
.
In dieser Zeit ist es nicht leicht, für den Herrn zu arbeiten. Aber wie viel
Verwirrung könnte [uns] erspart bleiben, wenn die Mitarbeiter sich beständig auf
Gott verlassen und die Anweisungen, die er uns gegeben hat, genau befolgen
würden! [Paulus gab sie uns weiter:]: „Wir haben ganz verschiedene Gaben, so
wie Gott sie uns in seiner Gnade zugeteilt hat. Einige sind befähigt, Weisungen für
die Gemeinde von Gott zu empfangen; was sie sagen, muss dem gemeinsamen Be-
kenntnis entsprechen. Andere sind befähigt, praktische Aufgaben in der Gemeinde
zu übernehmen; sie sollen sich treu diesen Aufgaben widmen. Wer die Gabe hat,
als Lehrer die Gemeinde zu unterweisen, gebrauche sie. Wer die Gabe hat, andere
zu ermahnen und zu ermutigen, nutze sie. Wer Bedürftige unterstützt, soll sich
dabei nicht in Szene setzen. Wer in der Gemeinde eine Verantwortung übernimmt,
soll mit Hingabe bei der Sache sein. Wer sich um Notleidende kümmert, soll es
nicht mit saurer Miene tun.“
Römer 12,6-8 (GNB)
.
Dieses Thema erfordert intensives und sorgfältiges Studium. Viele Fehler
werden gemacht, weil Christen diese Anweisungen nicht befolgen. Viele, die mit
einer bescheidenen Aufgabe für den Herrn betraut werden, werden bald unzu-
frieden und meinen, sie sollten [eher] Lehrer und Leiter sein. Sie wollen ihren
[scheinbar] unbedeutenden Dienst abgeben, der [jedoch] an der entsprechenden
Stelle genauso wichtig ist wie die umfassenderen Verantwortlichkeiten. Dieje-
nigen, denen die Besuchsarbeit anvertraut ist, denken oft, jeder andere könnte
diese Aufgabe [ebenfalls] übernehmen und jeder wäre in der Lage, einfühlsame
und ermutigende Worte zu sprechen und Menschen auf eine demütige, stille Art
und Weise zum richtigen Verständnis der Schrift zu führen. Aber dieser Dienst
erfordert viel Freundlichkeit, viel Geduld und beständig zunehmende Weisheit.
Manuscript Releases XI, 279f
.
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