Seite 234 - Das Wirken des Heiligen Geistes (2006)

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Einmütigkeit in der Gemeinde ist erforderlich, 5. August
Macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid,
gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid. Tut nichts aus Eigennutz
oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher
als sich selbst.
Philipper 2,2.3
.
Auch uns heute gilt die Verheißung des Heiligen Geistes genauso wie den
ersten Jüngern. Siehe
Apostelgeschichte 2,38.39
. Gott will auch heute Männer
und Frauen mit Kraft aus der Höhe ausstatten, wie er damals zu Pfingsten die
Hörer der Heilsbotschaft ausrüstete. Sein Geist und seine Gnade sind in dieser
Stunde allen zugänglich, die ihrer bedürfen und ihn bei seinem Wort nehmen.
Man beachte, dass der Heilige Geist erst ausgegossen wurde, nachdem die Jün-
ger vollkommen einig geworden waren und nicht länger nach dem höchsten Platz
strebten. Alle waren „einmütig“.
Apostelgeschichte 1,14
. Alle Meinungsverschie-
denheiten waren beseitigt. Und das Zeugnis, das ihnen ausgestellt wurde, nachdem
der Geist gegeben worden war, ist dasselbe: „Die Menge aber der Gläubigen war
ein Herz und eine Seele.“
Apostelgeschichte 4,32
. Der Geist dessen, der starb,
damit Sünder leben können, beseelte durch seinen Geist die ganze Versammlung
der Gläubigen.
Die Jünger baten nicht um Segen für sich selbst. Die Bürde für die Rettung
von Menschen lastete auf ihnen. Das Evangelium sollte bis an die Enden der Erde
getragen werden, und sie erhoben Anspruch auf die Ausrüstung mit der Kraft, die
Jesus ihnen verheißen hatte. Siehe
Apostelgeschichte 1,8
. Da wurde der Heilige
Geist ausgegossen, und Tausende bekehrten sich an einem Tage zu Christus. Siehe
Apostelgeschichte 2,4.41
.
So kann es auch jetzt sein. Christen sollten alle Zwietracht zur Seite legen und
sich zur Errettung der verlorenen [Menschen] Gott weihen. Im Glauben sollen sie
um den verheißenen Segen bitten, dann wird er ihnen gegeben. Die Ausgießung
des Geistes in den Tagen der Apostel war der „Frühregen“, und herrlich waren
seine Folgen. Noch reichlicher wird der „Spätregen“ fallen.
Joel 2,23
. Welche
Verheißung gilt denen, die in den letzten Tagen leben? „Kehrt zurück zur befe-
stigten Stadt [dem neuen Jerusalem], ihr Gefangenen, eure Hoffnung wird nicht
enttäuscht! Die Zusage gilt noch immer: ‚Ich werde euch voll entschädigen.‘“
Sacharja 9,12 (GNB)
. „Erbittet euch von dem HERRN Regen zur Zeit des Spätre-
gens! Der HERR ist es, der die Wetterwolken macht, er lässt den Regen regnen.“
Sacharja 10,1 (EB)
;
Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 179f
. rev.
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