Seite 48 - Das Wirken des Heiligen Geistes (2006)

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Der Heilige Geist verändert das Herz und die Absichten, 9.
Februar
Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will
... euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben
und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln
und meine Rechte halten und danach tun.
Hesekiel 36,26.27
.
Das Herz des Menschen kann zur Wohnung des Heiligen Geistes werden. Der
„Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft“ (
Philipper 4,7
), kann in deinem
Innern bleiben, und die umwandelnde Kraft seiner Gnade kann in deinem Leben
wirksam werden und dich für die herrlichen Höfe [des Himmels] geeignet machen.
Aber wenn du dein Gehirn, deine Nerven und Muskeln [nur] in deinen eigenen
Dienst stellst, setzt du Gott und den Himmel nicht an die erste Stelle in deinem
Leben. Es ist unmöglich, die Anmut Christi in deinen Charakter einzuflechten,
während du alle deine Energien in weltliche Anliegen investierst.
Du magst auf dieser Erde erfolgreich Schätze zu deinem eigenen Ruhm an-
häufen. Doch „wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“.
Matthäus 6,21
. Dann
treten Überlegungen von ewiger Reichweite an die zweite Stelle. Du magst an den
äußeren Formen des Gottesdienstes noch teilnehmen, aber dein Dienst wird für den
Gott des Himmels ein Gräuel sein. Du kannst „nicht Gott dienen und [gleichzeitig]
dem Mammon“.
V. 24
. Entweder übergibst du dein Leben und deinen Willen Gott
oder steckst deine Energie in den Dienst der Welt. Gott wird keinen halbherzigen
Dienst akzeptieren.
„Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein
ganzer Leib licht sein.“
V. 22
. Wenn das Auge lauter ist, wenn der Blick nach
oben gerichtet ist, wird das Licht des Himmels das Innere erfüllen, und irdische
Dinge werden unbedeutend und wenig erstrebenswert erscheinen. Die Absichten
und Ziele des Herzens werden sich verändern und die Ermahnungen Jesu beachtet
werden. Du wirst „Schätze im Himmel sammeln“.
V. 20
. Deine Gedanken werden
sich auf die große Belohnung in der Ewigkeit richten. Alle deine Pläne wirst
du mit dem Blick auf die Zukunft und das ewige Leben machen. Du wirst zu
deinem Schatz gezogen und wirst dich nicht mit irdischen Interessen beschäftigen,
sondern bei allem, was du tust, wirst du dich still fragen: „Herr, was soll ich tun?“
Apostelgeschichte 22,10
;
The Review and Herald, 24. Januar 1888
.
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