Seite 80 - Das Wirken des Heiligen Geistes (2006)

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Mäßigkeit, 11. März
Was immer ihr tut, was ihr auch esst oder trinkt, alles soll zur Ehre Gottes
geschehen.
1.Korinther 10,31 (Hfa)
.
Gott erwartet von allen Menschen, dass sie ihm ihre Leiber als „ein lebendiges
Opfer“ hingeben (
Römer 12,1, EB
), nicht als ein totes oder sterbendes Opfer oder
eines, das durch ihre eigene Verhaltensweise geschwächt und von Unreinheit und
Krankheit gezeichnet ist. Gott beansprucht ein lebendiges Opfer. Unser Leib, so
sagt er uns, ist „ein Tempel des Heiligen Geistes“ (
1.Korinther 6,19
) und dessen
Wohnung. Er erwartet von allen, die sein Bild tragen, dass sie auf ihren Körper
achten, damit sie ihm dienen und zu seiner Ehre leben können. „Ihr gehört nicht
mehr euch selbst“, sondern Gott „hat euch freigekauft und als sein Eigentum
erworben. Macht ihm also Ehre an eurem Leib!“
V. 19.20 (GNB)
. Um das zu
tun, ist es nötig, dass „aus eurem Glauben sittliche Bewährung erwächst, aus der
sittlichen Bewährung Erkenntnis, aus der Erkenntnis Selbstbeherrschung [und]
aus der Selbstbeherrschung Standhaftigkeit“.
2.Petrus 1,5.6 (GNB)
.
Es ist unsere Pflicht zu wissen, wie wir unseren Körper optimal gesund er-
halten, und es ist eine heilige Pflicht, gemäß dem Licht zu leben, das uns Gott
gnädigerweise gegeben hat. Wenn wir unsere Augen vor dem Licht verschließen,
weil wir unsere Fehler nicht sehen wollen, die wir nicht aufgeben möchten, dann
werden unsere Sünden nicht geringer, sondern größer. Wenn man sich einmal vom
Licht abwendet, wird man es auch beim nächsten Mal missachten.
Die Gesetze unseres Daseins zu verletzen, ist ebenso Sünde wie die Über-
tretung der Zehn Gebote, denn in beiden Fällen übertreten wir Gottes Gesetz.
Wir können den Herrn nicht „von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit
[dem] ganzen Verstand“ lieben (
Matthäus 22,37, GNB
), wenn wir unsere Esslust
und Geschmäcker wesentlich mehr lieben als den Herrn. Täglich vermindern
wir [durch ein solches Verhalten] unsere Stärke, Gott zu ehren, der [doch] alle
unsere körperlichen und geistigen Kräfte fordert. Durch unsere schlechten Ge-
wohnheiten vermindern wir unsere Lebenskraft, und dennoch bezeichnen wir uns
als Nachfolger Christi, die sich auf die Unsterblichkeit vorbereiten ...
Erforscht eure Herzen genau und folgt dem fehlerlosen Vorbild [Jesu], dann
wird es mit euch gut werden. Bewahrt euch ein reines Gewissen vor Gott. Ehrt
Gottes Namen in allem, was ihr tut. Legt alle Selbstsucht und Eigenliebe ab!
Testimonies for the Church II, 70f
.
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