Seite 86 - Das Wirken des Heiligen Geistes (2006)

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Harmonie, 17. März
Geht in Liebe aufeinander ein! Setzt alles daran, dass die Einheit, wie sie
der Geist Gottes schenkt, bestehen bleibt durch den Frieden, der euch
verbindet. Gott hat uns in seine Gemeinde berufen. Darum sind wir ein
Leib. In uns wirkt ein Geist, und uns erfüllt ein und dieselbe Hoffnung.
Epheser 4,2-4 (Hfa)
.
Der Heilige Geist möchte mit menschlichen Werkzeugen zusammenarbeiten,
die sich ganz hingeben, denn das ist Gottes Absicht. Gott hat zwischen Himmel
und Erde „eine Tür geöffnet, die niemand zuschließen kann“.
Offenbarung 3,8
(GNB)
. Er ruft jeden Menschen auf, rein und geheiligt zu sein, damit das Werk für
diese Zeit vollendet werden kann. Wenn die Gemeindeglieder die rechte Beziehung
zu Gott und zueinander haben, wird der Heilige Geist in Fülle mitgeteilt werden,
damit alle Glieder des Leibes Christi harmonisch zusammenwirken.
Nichts schwächt eine Gemeinde so nachhaltig wie Uneinigkeit und Streit.
Nichts wendet sich so sehr gegen Christus und die Wahrheit wie eine solche
Einstellung. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“
Matthäus 7,20
. „Fließt
denn aus einer Quelle gleichzeitig frisches und ungenießbares Wasser? Kann
man Oliven von Feigenbäumen pflücken oder Feigen vom Weinstock? Ebenso
wenig kann man aus einer salzigen Quelle frisches Wasser schöpfen. Hält sich
jemand von euch für klug und weise? Dann soll das an seinem ganzen Leben
abzulesen sein, an seiner Freundlichkeit und Güte. Sie sind Kennzeichen der
wahren Weisheit.“
Jakobus 3,11-13 (Hfa)
.
„Macht also die erschlafften Hände wieder stark, die zitternden Knie wieder
fest! Geht auf rechten Wegen, damit die lahm gewordenen Füße nicht auch noch
verrenkt, sondern wieder heil werden! Bemüht euch um Frieden mit allen in der
Gemeinde und darum, dass ihr heilig seid und euer ganzes Leben Gott gehört.
Gebt aufeinander Acht, dass niemand die Gnade Gottes verscherzt und dass nicht
jemand unter euch wie eine giftige Wurzel ausschlägt und viele vergiftet.“
Hebräer
12,12-15 (GNB)
.
Solange wir in dieser Welt leben, müssen wir miteinander verbunden sein.
Die Menschen sind miteinander verflochten und verwoben. Als Christen sind wir
untereinander Glieder [des Leibes Christi]. Der Herr hat uns so geschaffen, und
wenn Enttäuschungen kommen, dürfen wir nicht schlecht voneinander denken.
Wir sind einzelne Glieder des ganzen Leibes. Mit Hilflosigkeit und unter Enttäu-
schungen kämpfen wir den Kampf des Lebens. Der Herr möchte, dass wir uns
als seine Söhne und Töchter, die er seine Freunde nennt (siehe
Johannes 15,15
),
gegenseitig unterstützen. Das gehört zu unserem praktischen Christenleben.
The
Signs of the Times, 7. Februar 1900
.
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