Kapitel 18: Die Heilung des Geistes
Zwischen Geist und Körper besteht eine sehr enge Beziehung.
Wenn einer von beiden beeinträchtigt ist, leidet der andere mit. Der
Zustand des Geistes beeinflußt die Gesundheit in viel stärkerem
Maße, als man allgemein denkt.
So manche Krankheiten, an denen Menschen leiden, sind das
Ergebnis geschwächter Geisteskräfte. Kummer, Angst, Unzufrieden-
heit, Reue, Schuld, Mißtrauen — sie alle helfen mit, die Lebenskräfte
zu verschleißen und Verfall und Tod zu begünstigen.
Krankheit wird häufig durch Einbildung ausgelöst und oft durch
sie erheblich verschlimmert. Viele sind ihr ganzes Leben lang krank,
obwohl sie gesund sein könnten, wenn sie es nur begreifen wür-
den. Sie hören z. B. morgens die Wettervorhersage und überlegen
dann, unter welchen Wettereinflüssen sie an diesem Tag wohl leiden
müssen — und die Auswirkungen folgen prompt, weil sie erwartet
werden. Viele sterben an Krankheiten, die von nichts als Einbildun-
gen verursacht wurden.
Mut, Hoffnung, Glaube, Mitgefühl und Liebe begünstigen da-
gegen die Gesundheit und verlängern das Leben. Ein zufriedenes
Gemüt und ein fröhlicher Geist bedeuten Gesundheit für den Körper
und Stärke für die Seele. „Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl.“
Sprüche 17,22
.
Bei der Behandlung Kranker sollte die Wirksamkeit geistigen
Einflusses nicht übersehen werden. Denn richtig eingesetzt, stellt
dieser Einfluß eines der erfolgreichsten Mittel bei der Krankheitsbe-
kämpfung dar.
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Wenn ein anderer Geist unseren Geist beherrscht
Es gibt jedoch eine Form der Therapie des kranken Geistes, die
eines der wirksamsten Mittel des Bösen darstellt. Mit Hilfe dieser
sogenannten wissenschaftlichen Methode wird ein Geist unter die
Kontrolle eines anderen Geists gebracht, so daß die persönliche
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