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Auf den Spuren des großen Arztes
Die Wahl eines Lebensgefährten sollte so getroffen werden, daß
sie das körperliche, geistige und geistliche Wohlergehen für die
Eltern und ihre Kinder bestmöglich sichert und sowohl die Eltern
als auch die Kinder dazu befähigt, ihren Mitmenschen ein Segen zu
sein und ihren Schöpfer zu ehren.
Bevor junge Männer und Frauen die Verpflichtungen auf sich
nehmen, die zur Ehe gehören, sollten sie so viel praktische Lebens-
erfahrung haben, daß sie so gut wie irgend möglich auf die ehelichen
Pflichten und Belastungen vorbereitet sind. Frühe Heiraten sollten
nicht gefördert werden. Eine so wichtige und in ihren Auswirkungen
so weitreichende Beziehung wie die Ehe sollte nicht hastig, ohne
genügend Vorbereitung und bevor die geistigen und körperlichen
Kräfte gut entwickelt sind eingegangen werden.
Die Ehepartner mögen nicht über weltlichen Reichtum verfü-
gen, aber sie sollten den viel größeren Segen der Gesundheit besit-
zen. Nach Möglichkeit sollte auch kein großer Altersunterschied
bestehen. Eine Mißachtung dieser Regel kann zu einer ernsthaften
Schädigung der Gesundheit des Jüngeren führen, und oft werden
die Kinder dadurch um körperliche und geistige Stärke gebracht.
Sie können von einem bejahrten Elternteil nicht die Fürsorge und
Kameradschaft erhalten, die ihr junges Leben erfordert, und der Tod
kann ihnen den Vater oder die Mutter gerade zu der Zeit entreißen,
in der Liebe und Führung am meisten benötigt werden.
Nur in Christus kann eine Eheverbindung eingegangen werden,
die auch Bestand hat. Menschliche Liebe sollte ihre engsten Bin-
dungen aus der göttlichen Liebe ableiten. Nur wo Christus regiert,
kann es tiefe, wahre, selbstlose Zuneigung geben.
Liebe ist ein kostbares Geschenk, das wir von Jesus erhalten.
Reine und heilige Zuneigung ist kein Gefühl, sondern ein Prinzip.
Diejenigen, die von wahrer Liebe angetrieben werden, sind weder
unvernünftig noch blind. Vom Heiligen Geist gelehrt, lieben sie Gott
über alles und ihren Nächsten wie sich selbst.
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Laßt diejenigen, die eine Eheschließung beabsichtigen, jedes
Gefühl und jede Charakterentwicklung dessen abwägen und beob-
achten, mit dem sie ihr Lebensschicksal verbinden wollen. Laßt
jeden Schritt hin zur Ehe von Bescheidenheit, Einfachheit, Aufrich-
tigkeit und der ernsten Absicht gekennzeichnet sein, Gott zu gefallen
und ihn zu ehren. Die Ehe beeinflußt die nachfolgende Lebenszeit