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Auf den Spuren des großen Arztes
Eine der subtilsten und gefährlichsten Versuchungen, denen Kin-
der und Jugendliche in den Städten ausgesetzt sind, ist die Liebe
zum Vergnügen. Zahlreich sind die Feiertage; Spiele und Pferderen-
nen ziehen Tausende an, und ein Mix aus Erregung und Vergnügen
lenkt sie von den nüchternen Pflichten des Lebens ab. Geld, das für
bessere Verwendungen hätte gespart werden sollen, wird für solche
Vergnügungen vergeudet.
Als Folge immer größerer Unternehmenszusammenschlüsse und
der daraus resultierenden Auseinandersetzungen mit den Gewerk-
schaften werden die Lebensbedingungen in den Ballungsgebieten
der Industrie zunehmend schwieriger. Ernsthafte Konsequenzen für
die Beschäftigten zeichnen sich ab, und für viele Familien wird ein
Wegzug aus den Städten unvermeidlich sein.
Die gesundheitlichen Gegebenheiten in den Städten stellen oft
eine Gefahr dar. Das ständige Risiko, sich mit schweren Krankheiten
zu infizieren, die Verschmutzung von Luft und Wasser, ungesunde
Nahrungsmittel und die überfüllten, dunklen, muffigen Wohnungen
sind nur einige der vielen akuten Mißstände.
Es war nicht Gottes Absicht, daß Menschen in Städten zusam-
mengepfercht werden sollen, zusammengedrängt in langen Häu-
serzeilen und Mietskasernen. Die Umgebung unserer ersten Eltern
bot schöne Aussichten und herrliche Klänge. Diese Freude möchte
er uns auch heute schenken. Je mehr wir in Übereinstimmung mit
Gottes ursprünglichem Plan gelangen, um so günstiger wird unsere
Ausgangsposition hinsichtlich der Erhaltung körperlicher, geistiger
und seelischer Gesundheit sein.
Eine teure Wohnung, aufwendige Möblierung, Angeberei, Lu-
xusgüter und Müßiggang schaffen nicht die Bedingungen für ein
glückliches, erfolgreiches Leben. Jesus kam auf diese Erde, um das
größte Werk zu vollbringen, das es unter Menschen je zu tun gab. Er
kam als Gottes Botschafter, um uns zu zeigen, wie wir ein in jeder
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Hinsicht erfolgreiches Leben führen können. Welches waren die
Bedingungen, die der ewige Vater für seinen Sohn gewählt hatte?
Ein abgelegenes Heim im galiläischen Bergland, eine Familie,
die ihren Unterhalt aus ehrlicher, die Selbstachtung fördernder Ar-
beit bezog; ein Leben in Einfachheit, tägliche Auseinandersetzung
mit Schwierigkeiten und Mühsal, Selbstaufopferung, Sparsamkeit
und geduldiger, freudiger Dienst, die Schulstunde mit der geöffneten