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Auf den Spuren des großen Arztes
und wurde gemäß seiner Vorstellungskraft erschaffen. Die Himmel
und alle ihre Heerscharen, die Erde und alles auf ihr erlangten ihr
Dasein durch den Hauch seines Mundes.
Die Erschaffung des Menschen
Bei der Erschaffung des Menschen erleben wir das Handeln
eines persönlichen Gottes. Als Gott den Menschen nach seinem
Bild geschaffen hatte, war die Gestalt des Menschen in allen ihren
Teilen und deren Anordnung vollkommen, aber noch ohne Leben.
Dann blies ein persönlicher, aus sich selbst existierender Gott die-
ser Gestalt den Lebensodem ein, und der Mensch wurde zu einem
lebendigen, vernunftbegabten Wesen. Alle Teile des menschlichen
Organismus wurden damit in Bewegung gesetzt. Das Herz, die Ar-
terien, die Venen, die Zunge, die Hände, die Füße, die Sinnesorgane,
die geistigen Fähigkeiten — alle begannen zu arbeiten, und alle
wurden einem Gesetz unterstellt. Der Mensch wurde eine lebendige
Seele. Durch Christus, das Wort, schuf ein persönlicher Gott den
Menschen und stattete ihn mit Vernunft und Kraft aus.
Die Materie, aus der wir bestehen, war ihm kein Geheimnis, als
wir nur in seinen Gedanken existierten; seine Augen sahen unseren
Körper, als er noch unvollendet war, und in seiner Vorstellung sah er
alle Teile unseres Körpers schon genau vor sich, als es sie noch gar
nicht gab.
Über allen niedrigeren Daseinsformen steht der Mensch als Kro-
ne der Schöpfung. Er sollte Gottes Gedanken und seine Herrlichkeit
sichtbar machen. Aber der Mensch soll sich nicht selbst als Gott
aufspielen.
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„Jauchzet dem Herrn, alle Welt! Dienet dem Herrn mit Freuden,
kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! Erkennet, daß der Herr
Gott ist! Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und
zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Toren ein mit Danken,
zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen!“
Psalm 100,1-4
.
„Erhebet den Herrn, unsern Gott, und betet an auf seinem heili-
gen Berge; denn der Herr, unser Gott, ist heilig.“
Psalm 99,9
.