Seite 403 - Auf den Spuren des gro

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Eine höhere Erfahrung
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von der Gewißheit getragen, daß er diese ganze Plage nicht vergeb-
lich erdulden würde. Durch die Hingabe seines Lebens für das Leben
der Menschheit würde er ihnen das Bild Gottes wiederherstellen.
Er würde uns aus dem Staub erheben, unseren Charakter nach dem
Vorbild seines eigenen Charakters umgestalten und ihn mit seiner
eigenen Herrlichkeit schön machen.
Christus sah das Ergebnis seiner Mühen und war deshalb zu-
frieden. Er überschaute die Ewigkeit in ihrer ganzen Ausdehnung
und sah das Glück jener, die durch seine Erniedrigung Vergebung
und ewiges Leben empfangen würden. Er wurde um ihrer Übertre-
tungen willen verwundet, um ihrer Missetaten willen zerschlagen.
Die Strafe lag auf ihm, damit sie Frieden hätten, und durch seine
Striemen wurden sie geheilt. Er hörte den Ruf der Erlösten. Er hörte
die Freigekauften das Lied Moses und des Lammes singen. Doch
zunächst mußte er seine Taufe mit Blut empfangen, mußte er die
Last aller Sünden der Welt auf seiner unschuldigen Seele spüren.
Der dunkle Schatten unbeschreiblichen Leidens fiel auf ihn. Den-
noch entschied er sich wegen der Freude, die ihm vor Augen gestellt
wurde, das Kreuz zu ertragen, und achtete nicht im mindesten auf
die darin liegende Schande.
Diese Freude sollen alle seine Nachfolger teilen. Wie groß und
herrlich unser Lohn im Himmel auch sein wird, so soll er doch nicht
völlig für die Zeit nach dem Kommen des Herrn aufgespart bleiben.
Schon hier auf Erden können wir durch den Glauben an der Freude
des Heilands teilhaben. Wie Mose sollen auch wir ausharren, indem
wir den Unsichtbaren schon vor Augen haben.
Jetzt steht die Gemeinde noch mitten im Kampf. Heute werden
wir noch mit einer Welt konfrontiert, die im Dunklen liegt und sich
fast völlig dem Götzendienst ergeben hat. Aber der Tag wird kom-
men, an dem die Schlacht geschlagen und der Sieg errungen sein
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wird. Der Wille Gottes soll auf Erden geschehen, wie er im Himmel
geschieht. Die Völker der Erretteten werden kein anderes Gesetz
mehr kennen als das des Himmels.
Alle werden eine glückliche, vereinte Familie sein, bekleidet mit
dem Gewand des Lobpreises und der Danksagung — dem Kleid
der Gerechtigkeit Christi. Die ganze Natur in ihrer unvergleichli-
chen Schönheit wird Gott Lobpreis und Anbetung darbringen. Die
Welt wird in das Licht des Himmels getaucht werden. Das Licht des