Seite 47 - Auf den Spuren des gro

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Die Berührung des Glaubens
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einem andern: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht:
Tu das!, so tut er‘s.“
Lukas 7,7.8
. Vgl.
Matthäus 8,8.9
.
Was er damit sagen wollte, war Folgendes: „Ich repräsentiere
die Macht Roms, und meine Soldaten erkennen meine Autorität
ihnen gegenüber an. Analog dazu verkörperst du die Macht des
unendlichen Gottes, und alles Erschaffene gehorcht deinem Wort.
Somit kannst du der Krankheit befehlen, zu verschwinden, und sie
wird dir gehorchen. Sprich also nur ein solches Wort — und mein
Diener wird geheilt sein.“
Da sprach Jesus: „Dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und der
Diener wurde gesund zu derselben Stunde.“
Matthäus 8,13
.
Die jüdischen Ältesten hatten sich gegenüber Jesus für den
Hauptmann eingesetzt, weil er ihrem Volk einen Gefallen erwie-
sen hatte. Er sei der Hilfe würdig, weil „er uns eine Synagoge erbaut
hat“. Der Hauptmann selbst aber sagte über sich: „Ich bin unwürdig.“
Dennoch scheute er sich nicht, Jesus um Hilfe zu bitten. Er setzte
nicht auf sein eigenes ethisches Niveau, sondern auf die Gnade des
Heilands. Das große Bedürfnis danach war sein einziges Argument.
In diesem Sinne kann jeder Mensch zu Christus kommen. „Nicht
um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, son-
dern nach seiner Barmherzigkeit machte er uns selig.“
Titus 3,5
.
Hast du das Gefühl, daß du nicht darauf hoffen kannst, Segen von
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Gott zu erhalten, weil du ein Sünder bist? Dann mach dir aufs neue
klar, daß Jesus in diese Welt kam, um Sünder zu retten. Wir selbst
haben nichts, was uns vor Gott angenehm machen könnte; die ein-
zige „Rechtfertigung“, die wir jemals vorbringen können, ist unser
Zustand der völligen Verlorenheit. Das macht seine Erlösungskraft
unverzichtbar. Wenn wir darauf verzichten, eigene Leistungen vorzu-
weisen, können wir auf das Kreuz von Golgatha schauen und sagen:
„So wie ich bin, ohn‘ alle Zier, komm ich, Herr, durch dein Blut zu
dir.“
The Ministry of Healing 65
.
„Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“
Markus 9,23
. Es
ist der Glaube, der uns mit dem Himmel verbindet und uns Stär-
ke verleiht, um gegenüber den dunklen Mächten zu bestehen. In
Christus hat uns Gott die Möglichkeit eröffnet, jeden schlechten
Charakterzug zu besiegen und jeder Versuchung, wie stark sie auch
sei, zu widerstehen. Aber viele spüren, daß es ihnen an Glauben
fehlt, und bleiben deshalb fern von Christus. Helft diesen Menschen,