Seite 242 - Das Wirken des Heiligen Geistes (2006)

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Unsere Gedanken himmelwärts richten, 13. August
Wenn ihr nun mit Christus auferweckt seid, dann orientiert euch nach
oben, wo Christus ist! ... Richtet also eure Gedanken nach oben und nicht
auf die irdischen Dinge! Ihr seid doch gestorben, und euer Leben ist mit
Christus bei Gott verborgen.
Kolosser 3,1-3 (GNB)
.
Sollten wir uns nicht „los und ledig von [unseren] Sünden durch [Christi]
Gerechtigkeit“ machen (
Daniel 4,24
) und „unser Bürgerrecht im Himmel“ festma-
chen, „woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus“?
Philipper
3,20
. Sollten wir nicht [so oft] von unserem Erlöser reden, dass es für uns ganz
natürlich wird? Wenn wir nicht [sorgfältig] auf unsere Gespräche achten, werden
wir die Erlösung Gottes nicht erleben. Satan wird von unserem Herzen Besitz
ergreifen, und wir werden auf ein niedriges Niveau absinken und von unseren
Lüsten beherrscht werden. Lasst uns unsere Gedanken erheben, uns mit Dingen
von wirklichem Wert beschäftigen und eine Bildung erwerben, die in der kommen-
den Welt Bedeutung haben wird! Sollten wir den Herrn nicht aufrichtig suchen,
unseren Rückfall bereuen, darüber traurig sein, dass wir sein Wort vernachlässigt
haben und die Wahrheit nicht besser kennen? Sollten wir uns nicht mit ganzem
Herzen zu ihm wenden, damit er uns heilen und frei [von allen Einschränkungen]
lieben kann? Lasst uns heute [wieder] einen Schritt in Richtung Himmel gehen ...
Der Spätregen soll über das Volk Gottes kommen. Ein Engel wird „aus dem
Himmel herabkommen, der große Macht hat; und die Erde [soll] von seiner
Herrlichkeit erleuchtet“ werden.
Offenbarung 18,1 (GNB)
. Sind wir bereit, uns
an dem herrlichen Werk des dritten Engels zu beteiligen? Sind unsere Gefäße
bereit, den himmlischen Tau zu empfangen? Hegen wir Unreinheit und Sünde
im Herzen? Wenn ja, dann lasst uns den Seelentempel reinigen und uns auf die
Ströme des Spätregens vorbereiten. Die „Erquickung vom Angesicht des Herrn“
(
Apostelgeschichte 3,20, EB
) wird nie in unreine Herzen kommen. Möge Gott
uns helfen, unserer Selbstsucht abzusterben, damit Christus, „die Hoffnung der
Herrlichkeit“ (
Kolosser 1,27
), in uns Gestalt gewinnt!
Ich brauche den Heiligen Geist in meinem Herzen. Niemals kann ich vor-
angehen und das große Werk Gottes vollbringen, wenn meine Seele nicht vom
Heiligen Geist erfüllt ist. „Wie ein Hirsch nach frischem Wasser lechzt, so sehne
ich mich nach dir, mein Gott!“
Psalm 42,2 (GNB)
. Der Tag des Gerichts liegt vor
uns. Lasst uns die Kleider unseres Charakters „waschen und im Blut des Lammes
weiß“ machen!
Offenbarung 7,14 (GNB)
.
The Review and Herald, 21. April 1891
.
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