Seite 349 - Das Wirken des Heiligen Geistes (2006)

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Stephanus legte überzeugend die Heilige Schrift aus, 24.
November
Stephanus vollbrachte öffentlich durch Gottes Gnade und Kraft große
Zeichen und Wunder. Eines Tages verwickelten ihn Anhänger einer
jüdischen Gemeinde ... in ein Streitgespräch ... Aber keiner von ihnen hatte
der Weisheit und dem Geist des Stephanus etwas entgegenzusetzen.
Apostelgeschichte 6,8-10 (Hfa)
.
Stephanus setzte sich sehr für die Sache Gottes ein und zeugte mutig von
seinem Glauben. Seine Gegner „waren der Weisheit und dem Geist nicht gewach-
sen, die aus Stephanus sprachen.“
Apostelgeschichte 6,10 (GNB)
. Einige Schüler
der großen Rabbis glaubten, Stephanus in einem öffentlichen Disput besiegen zu
können, weil sie meinten, er kenne sich [in der Heiligen Schrift] nicht aus. Aber
er sprach nicht nur in der Kraft des Heiligen Geistes, sondern es wurde vor der
großen Versammlung offensichtlich, dass er auch die Propheten studiert hatte und
sich in allen Fragen des Gesetzes auskannte. Siehe
Apostelgeschichte 7,1-50
. Mit
großer Überzeugungskraft verteidigte er die von ihm vertretenen Wahrheiten und
bezwang seine Gegner völlig.
Die Priester und Obersten, die die wunderbare Manifestation der Macht [Got-
tes] im Dienst des Stephanus miterlebten, wurden von bitterem Hass erfüllt. Anstatt
sich dem Gewicht der von ihm präsentieren Beweise zu beugen, beschlossen sie,
seine Stimme zum Schweigen zu bringen, indem sie ihn töteten. Bei verschiede-
nen Gelegenheiten hatten sie die römischen Autoritäten bestochen, damit diese
nicht eingriffen, wenn [der Hohe Rat] das Gesetz selbst in die Hand nahm und
Gefangene nach jüdischen Gepflogenheiten verhörte, verurteilte und exekutierte.
Die Feinde des Stephanus waren überzeugt, sie könnten dieses Vorgehen ohne
Gefahr für sich selbst verfolgen. Sie waren entschlossen, die Konsequenzen um
jeden Preis zu riskieren. Deshalb ergriffen sie Stephanus und brachten ihn vor den
Hohen Rat zur Verhandlung. Siehe
Apostelgeschichte 6,12
...
Als Stephanus seinen Richtern gegenüberstand, um auf den Vorwurf der Got-
teslästerung (siehe
V. 11
) zu antworten, strahlte ein göttliches Leuchten aus seinem
Gesicht. „Alle im Rat blickten gespannt auf Stephanus. Sie sahen, dass sein Ge-
sicht leuchtete wie das eines Engels.“
V. 15 (GNB)
. Diese Männer, die Mose
verehrten, hätten im Gesicht des Gefangenen dasselbe heilige Licht erkennen kön-
nen, welches das Gesicht dieses Propheten damals erleuchtet hatte (siehe
2.Mose
34,29.30
). Niemals mehr sollten sie im Tempel die [Manifestation der] Herrlich-
keit des Herrn erleben, denn diese Herrlichkeit hatte ihn für immer verlassen.
Viele, die das Leuchten auf dem Gesicht von Stephanus sahen, zitterten und ver-
hüllten ihr Haupt; aber sturer Unglaube und [hartnäckige] Vorurteile schwanken
nicht.
The Spirit of Prophecy III, 294f
.
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