Seite 52 - Das Wirken des Heiligen Geistes (2006)

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Die Gedanken werden verändert, 13. Februar
Im Übrigen, meine Brüder und Schwestern: Richtet eure Gedanken auf
das, was schon bei euren Mitmenschen als rechtschaffen, ehrbar und
gerecht gilt, was rein, liebenswert und ansprechend ist, auf alles, was
Tugend heißt und Lob verdient.
Philipper 4,8 (GNB)
.
Jeder von uns muss persönlich an sich arbeiten, die Lenden seines Denkens
mit Wahrheit umgürten (siehe
Epheser 6,14
), nüchtern und unter Gebet wachsam
sein. Siehe
1.Thessalonicher 5,6
. Wir müssen unser Denken kontrollieren, damit
es sich mit Themen beschäftigt, die die moralische Kraft stärken. Junge Leute
sollten frühzeitig damit beginnen, richtige Denkgewohnheiten zu pflegen. Wir
sollten unsere Gedanken im Zaum halten, damit sie in eine gesunde Richtung
denken, und ihnen nicht erlauben, sich mit Dingen zu befassen, die böse sind.
Der Psalmist bat Gott: „Lass die Reden meines Mundes und das Sinnen meines
Herzens wohlgefällig vor dir sein.“
Psalm 19,15 (EB)
.
Gott wirkt durch seinen Heiligen Geist am menschlichen Herzen, aber der
Mensch muss mit ihm zusammenarbeiten. Die Gedanken müssen konzentriert und
gelenkt werden. Sie sollen nicht ausbrechen und Dinge betrachten, die die Seele
nur schwächen und ihr schaden. Die Gedanken, die aus dem Herzen kommen,
müssen lauter und rein sein, wenn die Worte des Mundes für den Himmel an-
nehmbar und für unsere Mitmenschen hilfreich sein sollen. Christus sagte zu den
Pharisäern: „Ihr Schlangenbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, wo ihr doch böse seid!
Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund. Ein guter Mensch bringt
Gutes hervor, weil er im Innersten gut ist. Ein schlechter Mensch kann nur Böses
hervorbringen, weil er von Grund auf böse ist. Aber das sage ich euch: Am Tag
des Gerichts werden die Menschen sich verantworten müssen für jedes unnütze
Wort, das sie gesprochen haben. Aufgrund deiner eigenen Worte wirst du dann
freigesprochen oder verurteilt werden.“
Matthäus 12,34-37 (GNB)
.
In der Bergpredigt präsentierte Jesus seinen Jüngern die weitreichenden Prinzi-
pien des Gesetzes Gottes. Er lehrte seine Zuhörer, dass das Gesetz schon durch die
Gedanken übertreten wird, noch bevor die bösen Gelüste tatsächlich ausgeführt
sind. Siehe
Matthäus 5,28
. Wir müssen unsere Gedanken unter Kontrolle halten
und sie dem Gesetz Gottes unterstellen.
The Review and Herald, 12. Juni 1888
.
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