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Der große Kampf
mit großer Kraft und Herrlichkeit“. „Denn gleichwie der Blitz aus-
geht vom Aufgang und scheint bis zum Niedergang, also wird auch
sein die Zukunft des Menschensohnes.“
Matthäus 24,30.27
. Er wird
von all den Scharen des Himmels begleitet werden. Des Menschen
Sohn wird kommen „in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel
mit ihm“.
Matthäus 25,31
.
Bei seinem Kommen werden die gerechten Toten auferweckt
und die gerechten Lebenden verwandelt werden. Paulus sagte: „Wir
werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt wer-
den; und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten
Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten wer-
den auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies
Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit.“
1.Korinther 15,51-53
.
Und in seinem Brief an die Thessalonicher schrieb er, nachdem er
ihnen das Kommen des Herrn vor Augen gestellt hatte: „Die Toten
in Christo werden auferstehen zuerst. Darnach wir, die wir leben
und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in
den Wolken, dem Herrn entgegen in der Luft, und werden also bei
dem Herrn sein allezeit.“
1.Thessalonicher 4,16.17
.
Erst zur Zeit der persönlichen Ankunft Christi kann sein Volk
das Reich ererben. Der Heiland sagte: „Wenn aber des Menschen
Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen En-
gel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit,
und werden vor ihm alle Völker versammelt werden. Und er wird
sie voneinander scheiden, gleich als ein Hirte die Schafe von den
Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und
die Böcke zur Linken. Da wird dann der König sagen zu denen zu
seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet
das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!“
Matthäus
25,31-34
. Wir haben aus den angeführten Schriftworten gesehen,
daß bei der Wiederkunft des Menschensohns die Toten unverweslich
auferweckt und die Lebenden verwandelt werden. Durch die große
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Verwandlung werden sie zubereitet, in das Reich Gottes einzugehen;
denn Paulus sagte, „daß Fleisch und Blut nicht können das Reich
Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unver-
wesliche“.
1.Korinther 15,50
. Der Mensch in seinem gegenwärtigen
Zustand ist sterblich, verweslich; das Reich Gottes hingegen wird