Seite 541 - Der gro

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Die erste große Täuschung
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aufgestellt. Um alles zu ererben, müssen wir der Sünde widerstehen
und sie überwinden.
Der Herr erklärt durch den Propheten Jesaja: „Prediget von den
Gerechten, daß sie es gut haben ... Weh aber den Gottlosen! denn
sie haben es übel, und es wird ihnen vergolten werden, wie sie es
verdienen.“
Jesaja 3,10.11
. „Ob ein Sünder hundertmal böses tut
und lange lebt, so weiß ich doch, daß es wohl gehen wird denen, die
Gott fürchten, die sein Angesicht scheuen. Aber dem Gottlosen wird
es nicht wohl gehen“, sagt Salomo.
Prediger 8,12.13
. Und Paulus
bezeugt, daß der Gottlose sich selbst häufe „Zorn auf den Tag des
Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, welcher
geben wird einem jeglichen nach seinen Werken ... denen, die da
zänkisch sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der
Ungerechtigkeit, Ungnade und Zorn“.
Römer 2,5.6.8
.
„Das sollt ihr wissen, daß kein Hurer oder Unreiner oder Geizi-
ger, welcher ist ein Götzendiener, Erbe hat in dem Reich Christi und
Gottes.“
Epheser 5,5
. „Jaget nach — dem Frieden gegen jedermann
und der Heiligung, ohne welche wird niemand den Herrn sehen.“
Hebräer 12,14
. „Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß sie
Macht haben an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen
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in die Stadt. Denn draußen sind die Hunde und die Zauberer und
die Hurer und die Totschläger und die Abgöttischen und alle, die
liebhaben und tun die Lüge.“
Offenbarung 22,14.15
.
Gott hat den Menschen sein Wesen und seine Verfahrensweise
mit der Sünde beschrieben: „Herr, Herr, Gott, barmherzig und gnädig
und geduldig und von großer Gnade und Treue! der da bewahret Gna-
de in tausend Glieder und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde,
und vor welchem niemand unschuldig ist.“
2.Mose 34,6.7
. „Der Herr
... wird vertilgen alle Gottlosen.“ „Die Übertreter werden vertilgt
miteinander, und die Gottlosen werden zuletzt ausgerottet.“
Psalm
145,20
;
Psalm 37,38
. Wohl wird die Macht und Autorität der gött-
lichen Regierung angewandt, um die Empörung niederzuschlagen,
dennoch werden alle Bekundungen der vergeltenden Gerechtigkeit
vollkommen mit dem Charakter Gottes, der barmherzig, langmütig
und gütig ist, übereinstimmen.
Gott zwingt niemandes Willen oder Urteil. Er hat kein Gefallen
an sklavischem Gehorsam. Er wünscht, daß seine Geschöpfe ihn
lieben, weil er der Liebe wert ist. Er will, daß sie ihm gehorchen, weil