Seite 256 - Patriarchen und Propheten (1999)

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Patriarchen und Propheten
Herden zurückließen. „Nicht eine Klaue darf dahinten bleiben“, er-
widerte der Hebräer entschieden. „Wir wissen nicht, womit wir dem
Herrn dienen sollen, bis wir dorthin kommen.“
2.Mose 10,26
. Im
Zorn verlor der König nun jede Beherrschung: „Geh von mir“, schrie
er, „und hüte dich, daß du mir nicht mehr vor die Augen kommst;
denn an dem Tage, da du mir vor Augen kommst, sollst du sterben.“
Mose antwortete: „Wie du gesagt hast; ich werde dir nicht mehr vor
die Augen kommen.“
2.Mose 10,28.29
.
„Mose war ein sehr angesehener Mann in Ägyptenland vor den
Großen des Pharao und vor dem Volk.“
2.Mose 11,3
. Sie beobach-
teten ihn mit ehrfürchtiger Scheu. Der König wagte es nicht, ihn
anzutasten, weil das Volk in ihm den einzigen sah, der die Macht
besaß, die Plagen abzuwenden. Sie wollten, daß man Israel erlaubte,
Ägypten zu verlassen. Der König aber und die Priester widersetzten
sich Moses Forderungen bis zuletzt.
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