Seite 603 - Patriarchen und Propheten (1999)

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Israels erster König
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Unrecht getan, doch weicht nicht vom Herrn ab, sondern dienet dem
Herrn von ganzem Herzen und folgt nicht den nichtigen Götzen;
denn sie nützen nicht und können nicht erretten, weil sie nichtig
sind. Der Herr verstößt sein Volk nicht.“
1.Samuel 12,20.21
.
Mit keinem Wort erwähnte Samuel die geringschätzige Behand-
lung, die er selbst erfahren hatte; er äußerte auch keinen Vorwurf
über die Undankbarkeit, mit der Israel seine lebenslange Hingabe
vergolten hatte. Vielmehr versicherte er sie seiner unaufhörlichen
Anteilnahme: „Es sei aber auch ferne von mir, mich an dem Herrn
dadurch zu versündigen, daß ich davon abließe, für euch zu beten
und euch zu lehren den guten und richtigen Weg! Nur fürchtet den
Herrn und dienet ihm treu von ganzem Herzen; denn seht doch, wie
große Dinge er an euch getan hat. Werdet ihr aber Unrecht tun, so
werdet ihr und euer König verloren sein.“
1.Samuel 12,23-25
.
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