Seite 728 - Patriarchen und Propheten (1999)

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Patriarchen und Propheten
für Satans Pfeile. An seinen Sohn gewandt, der bereits als Thronfol-
ger bestätigt war, sagte David: „Und du, mein Sohn Salomo, erkenne
den Gott deines Vaters und diene ihm mit ganzem Herzen und mit
williger Seele. Denn der Herr erforscht alle Herzen und versteht alles
Dichten und Trachten der Gedanken. Wirst du ihn suchen, so wirst
du ihn finden; wirst du ihn aber verlassen, so wird er dich verwerfen
ewiglich! So sieh nun zu, denn der Herr hat dich erwählt, daß du ein
Haus baust als Heiligtum. Sei getrost und richte es aus!“
1.Chronik
28,9.10
.
David händigte Salomo eine ausführliche Anleitung für den
Tempelbau aus, so auch Zeichnungen eines jeden Teiles und aller
Geräte zum Dienst, so wie es ihm der Geist Gottes offenbart hatte.
Der junge Salomo schreckte vor der schweren Verantwortung zurück,
die ihm mit dieser Aufgabe und mit der Regierung des Volkes Gottes
übertragen wurde. Aber David ermutigte seinen Sohn: „Sei getrost
und unverzagt und richte es aus! Fürchte dich nicht und laß dich
nicht erschrecken! Gott der Herr, mein Gott, wird mit dir sein und
wird die Hand nicht abziehen und dich nicht verlassen.“
1.Chronik
28,20
.
Wieder wandte sich David an die Versammlung: „Gott hat Sa-
lomo, einen meiner Söhne, erwählt, der noch jung und zart ist. Das
Werk aber ist groß; denn es ist nicht die Wohnung eines Menschen,
sondern Gottes, des Herrn. Ich aber habe aus allen meinen Kräften
herbeigeschafft zum Hause Gottes.“
1.Chronik 29,1.2
. Und er zählte
alles gesammelte Material auf. Ferner sagte er: „Aus Wohlgefallen
am Hause meines Gottes aber und da ich noch eigenes Gut an Gold
und Silber habe, gebe ich für das Haus meines Gottes außer allem,
was ich schon zum heiligen Hause beschafft habe, dreitausend Zent-
ner Ophirgold und siebentausend Zentner lauteres Silber, um die
Wände des Hauses zu überziehen.“
1.Chronik 29,3.4
. „Wer ist nun
willig“, fragte er die Versammelten schließlich, die ihre freiwilligen
Gaben gebracht hatten, „heute seine Hand mit einer Gabe für den
Herrn zu füllen?“
1.Chronik 29,5
.
Bereitwillig antworteten die Anwesenden. „Da waren die Häup-
ter der Sippen, die Fürsten der Stämme Israels, die Obersten über
tausend und über hundert und die Vorsteher über des Königs Besit-
zungen willig, und sie gaben zur Arbeit am Hause Gottes fünftausend
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Zentner Gold und zehntausend Gulden und zehntausend Zentner Sil-