Seite 93 - Patriarchen und Propheten (1999)

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Nach der Flut
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„Ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf
Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf.“
Apostelgeschichte 2,19
.
— „Und es wurden Blitze und Stimmen und Donner; und ward ein
großes Erdbeben, wie solches nicht gewesen ist, seit Menschen auf
Erden gewesen sind, solch Erdbeben, so groß ... Und alle Inseln
entflohen, und keine Berge wurden mehr gefunden. Und ein großer
Hagel wie Zentnerstücke fiel vom Himmel auf die Menschen.“
Of-
fenbarung 16,18.20.21
.
Wenn Blitze vom Himmel sich mit dem Feuer in der Erde ver-
binden, dann werden die Berge brennen wie ein Schmelzofen und
schreckliche Lavaströme Gärten und Felder, Dörfer und Städte über-
fluten. Siedende, geschmolzene Erzmassen werden in die Flüsse
stürzen, das Wasser zum Kochen bringen, gewaltige Felsblöcke mit
unbeschreiblicher Wucht fortschleudern und ihre Trümmer über das
Land verstreuen. Flüsse trocknen aus. Überall werden schreckliche
Erdbeben und Vulkanausbrüche die Erde erzittern lassen.
So wird Gott die Bösen von der Erde vertilgen. Aber die Gerech-
ten werden inmitten dieses Tumultes bewahrt bleiben wie Noah in
der Arche. Gott wird ihre Zuflucht sein, und unter seinen Flügeln
sind sie geborgen. Der Psalmist sagt: „Der Herr ist deine Zuversicht,
der Höchste ist deine Zuflucht. Es wird dir kein Übel begegnen.“
Psalm 91,9.10
. — „Er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er
birgt mich im Schutz seines Zeltes.“
Psalm 27,5
. Gott hat verheißen:
„Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen,
darum will ich ihn schützen.“
Psalm 91,14
.
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