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Auf den Spuren des großen Arztes
zum Studium jenes wunderbaren Organismus — des menschlichen
Körpers — und der Gesetze, von denen er bestimmt wird. Wer dann
die Beweise der Liebe Gottes wahrnimmt, wer etwas von der Weis-
heit und Güte seiner Gesetze versteht und die guten Ergebnisse des
Gehorsams erlebt, wird ihre Pflichten und Gebote aus einer völlig
anderen Perspektive betrachten.
Anstatt den Gehorsam gegenüber den Gesundheitsgesetzen als
Opfer oder Einschränkung anzusehen, werden sie ihn als das wahr-
nehmen, was er in Wirklichkeit ist, nämlich als einen unschätzbaren
Segen.
Jeder, der die Frohbotschaft weitergibt, sollte erkennen, daß die
Unterweisung in den Regeln eines gesunden Lebens einen Teil der
von ihm übernommenen Aufgabe darstellt. Diese Unterweisung
wird dringend benötigt, und die Welt ist für sie zugänglich.
Überall ist die Tendenz zu erkennen, persönliche Anstrengung
durch die Arbeit von Organisationen zu ersetzen. Die menschliche
Weisheit neigt zur Zentralisierung, zum Aufbau von großen Kirchen
und Institutionen. Viele überlassen deshalb das karitative Engage-
ment solchen Institutionen und Organisationen; sie wenden sich so
von ihrer Umwelt ab, und ihre Herzen werden kalt. Sie beschäftigen
sich mit sich selbst und werden gleichgültig. Die Liebe zu Gott und
den Menschen erstirbt in ihren Seelen.
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Christus aber überträgt seinen Nachfolgern ein persönliches
Werk — eines, das nicht von einem Bevollmächtigten ausgeführt
werden kann.
Der Dienst an Kranken und Armen und die Weitergabe der Froh-
botschaft an die Verlorenen darf nicht entsprechenden Vereinen
oder gemeinnützigen Organisationen überlassen werden. Was die
Frohbotschaft von uns verlangt, sind vielmehr persönliche Verant-
wortung, persönliche Anstrengung und persönliche Opfer.
„Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige
sie hereinzukommen“, lautet Christi Gebot, „daß mein Haus voll
werde.“
Lukas 14,23
. Er bringt Menschen in Kontakt mit solchen,
denen sie Gutes tun möchten. „Die im Elend ohne Obdach sind,
führe ins Haus“, sagt Jesus; „wenn du einen nackt siehst, so kleide
ihn.“
Jesaja 58,7
. „Auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird‘s
besser mit ihnen werden.“
Markus 16,18
. Durch direkten Kontakt