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Auf den Spuren des großen Arztes
Worte drücken Gedanken aus, aber es ist auch wahr, daß Gedanken
auf Worte folgen.
Wenn wir unseren Glauben somit stärker zum Ausdruck bräch-
ten, uns mehr über die Segnungen freuten, die wir empfangen haben
— nämlich die große Gnade und Liebe Gottes —, dann hätten wir
mehr Glauben und größere Freude. Den Segen, der aus der Wert-
schätzung der Güte und Liebe Gottes folgt, kann keine Zunge aus-
sprechen und kein sterblicher Geist begreifen. Sogar bereits auf
dieser Erde können wir Freude als eine Quelle erfahren, die nie
austrocknet, weil sie von den Strömen gespeist wird, die vom Thron
Gottes fließen.
Laßt uns deshalb unsere Herzen und Lippen dazu erziehen, den
Lobpreis Gottes für seine unvergleichliche Liebe auch auszuspre-
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chen. Laßt uns unsere Seelen dazu erziehen, voll Hoffnung zu sein
und in dem Licht zu bleiben, das vom Kreuz von Golgatha her
scheint. Niemals sollten wir vergessen, daß wir Kinder des himmli-
schen Königs sind, Söhne und Töchter des Herrn der Heerscharen.
Es ist unser Vorrecht, in Gott ruhig und gelassen bleiben zu können.
„Und der Friede Christi ... regiere in euren Herzen; und seid
dankbar.“
Kolosser 3,15
. Laßt uns unsere eigenen Schwierigkeiten
und Probleme vergessen und statt dessen Gott für jede Gelegen-
heit preisen, seinem Namen zur Ehre zu leben. Laßt die ständig
wiederkehrenden Segnungen jedes neuen Tages in unseren Herzen
Lobpreis bewirken für diese Beweise seiner liebevollen Fürsorge.
Wenn du morgens deine Augen öffnest, dann danke Gott, daß er
dich die Nacht hindurch behütet hat. Danke ihm für seinen Frieden
in deinem Herzen. Laß morgens, mittags und abends Dankbarkeit
wie einen Wohlgeruch zum Himmel aufsteigen.
Wenn dich jemand fragt, wie es dir geht, dann versuche nicht,
dich an etwas Trauriges zu erinnern, um dies zu erzählen und da-
durch Mitleid zu erregen. Sprich nicht von deinem Mangel an Glau-
ben, deinen Sorgen und Leiden, denn der Versucher freut sich, solche
Worte zu hören. Wenn du von dunklen Dingen sprichst, verherrlichst
du ihn.
Wir sollten die große Macht Satans nicht rühmen. Oft aber bege-
ben wir uns in seinen Einflußbereich, indem wir von seiner Macht
sprechen. Laßt uns doch statt dessen von der großen Macht Gottes