Seite 224 - Auf den Spuren des gro

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Kapitel 22: Kleidung
Die Bibel lehrt Bescheidenheit bei der Kleidung. „Desgleichen,
daß die Frauen in schicklicher Kleidung sich schmücken.“
1.Ti-
motheus 2,9
. Dies schließt Kleidung aus, durch die man auffallen
möchte, grelle Farben und reichliche Verzierungen. Jegliche Art
von Kleidung, die Aufmerksamkeit oder Bewunderung erregen soll,
steht im Gegensatz zu einem schlichten Äußeren, wie es Gottes Wort
fordert.
Außerdem soll unsere Kleidung nicht kostspielig, „nicht mit ...
Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand“ versehen sein.
1.Timo-
theus 2,9
.
Geld ist ein Gut, das uns von Gott zu treuen Händen anvertraut
ist. Wir dürfen es nicht zur Befriedigung von Stolz oder Ehrgeiz
ausgeben. In den Händen von Kindern Gottes stellt es vielmehr
Nahrung für die Hungrigen und Kleidung für die Bedürftigen dar.
Geld kann Schutz sein für die Unterdrückten, ein Heilmittel für die
Kranken und kann mithelfen, den Unwissenden das Evangelium zu
predigen. Ihr könntet viele Herzen glücklich machen, wenn ihr eure
Mittel weise gebrauchtet, statt mit eurem Besitz zu protzen. Bedenkt
das Leben Christi. Studiert seinen Charakter und seid Teilhaber
seiner Selbstverleugnung.
In unserer sich christlich nennenden Welt wird viel Geld für
Schmuck und unnötig teure Kleidung ausgegeben, statt damit die
Hungernden zu ernähren und die Bedürftigen zu kleiden. Für Mo-
detorheiten und Angeberei wird das verbraucht, womit man die
Armen und Leidenden versorgen könnte. Auf diese Weise verhin-
dern wir die Verkündigung der frohen Botschaft von der Liebe des
Erlösers. Missionsprojekte dümpeln vor sich hin. Viele Menschen
gehen aus Mangel an christlicher Unterweisung verloren. In unserer
unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch in anderen Ländern bleiben
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Nichtchristen unwissend und können nicht gerettet werden. Gott
hat die Erde mit seinen Gaben reichlich ausgestattet und die Vor-
ratshäuser der Welt mit den Annehmlichkeiten des Lebens gefüllt.
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