Seite 232 - Auf den Spuren des gro

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Kapitel 23: Ernährungsweise und Gesundheit
Die Nahrung, die wir zu uns nehmen, dient zur Energieversor-
gung unseres Körpers. Muskelgewebe und Organe verbrauchen fort-
während Energie, und dieser Verbrauch wird durch unsere Nahrung
ersetzt. Jedes Organ des Körpers benötigt seinen Anteil an der Er-
nährung. Das Gehirn muß mit dem Nötigen versorgt werden, ebenso
die Knochen, Muskeln und Nerven.
Es ist ein wundervoller Vorgang, wie das Blut die Nährstoffe im
Körper verteilt und diese dann zum Aufbau der verschiedenen Be-
reiche beitragen. Dieser Prozeß verläuft kontinuierlich und versorgt
jeden Nerv, jeden Muskel und jedes Gewebe mit Lebenskraft und
Stärke.
Die Auswahl der Nahrung
Wir sollten Nahrungsmittel auswählen, die in reichem Maße die
nötigen Stoffe zum Aufbau des Körpers enthalten. Bei dieser Aus-
wahl ist der Appetit allerdings kein zuverlässiger Wegweiser; denn
infolge falscher Eßgewohnheiten ist er meist verdorben. Oft verlangt
er nach Nahrung, die die Gesundheit beeinträchtigt und Schwäche
statt Stärke verursacht. Auch von den Ernährungsgewohnheiten der
Gesellschaft können wir uns nicht leiten lassen. Krankheiten und
Leiden, die überall herrschen, resultieren zum großen Teil aus popu-
lären Irrtümern hinsichtlich der Ernährung.
Um zu wissen, welches die besten Nahrungsmittel sind, müssen
wir Gottes ursprünglichen Plan für die Ernährung des Menschen
studieren. Er, der den Menschen schuf und seine Bedürfnisse kennt,
wies Adam seine Nahrung zu. „Sehet da“, sagte er, „ich habe euch
gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, ... und alle Bäume mit
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Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise.“
1.Mose 1,29
. Als
die Menschen Eden verließen und ihren Lebensunterhalt unter dem
Fluch der Sünde mit Ackerbau erwarben, erhielten sie die Erlaubnis,
auch „das Kraut auf dem Felde“ (
1.Mose 3,18
) zu essen.
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