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Auf den Spuren des großen Arztes
„die Helden sind, Wein zu saufen“, und viele „wackere Männer,
Rauschtrank zu mischen“, viele, „die Böses gut und Gutes böse nen-
nen“, die „den Schuldigen gerecht sprechen für Geschenke und das
Recht nehmen denen, die im Recht sind!“
Jesaja 5,20-23
.
Von solchen sagt Gott folgendes: „Weh denen ... Wie des Feuers
Flamme Stroh verzehrt und Stoppeln vergehen in der Flamme, so
wird ihre Wurzel verfaulen und ihre Blüte auffliegen wie Staub.
Denn sie verachten die Weisung des Herrn Zebaoth und lästern die
Rede des Heiligen Israels.“
Jesaja 5,20.24
.
Die Ehre Gottes, die Stabilität der Nation, das Wohl der Gesell-
schaft, des Heims und der einzelnen Person, erfordern, daß jede
mögliche Anstrengung unternommen wird, den Menschen hinsicht-
lich der Suchtgefahren die Augen zu öffnen.
Bald werden wir die Auswirkungen dieses fürchterlichen Übels
in einem ungeahnten Ausmaß erkennen. Wer wird eine entschlos-
sene Anstrengung unternehmen, das Werk der Zerstörung aufzu-
halten? Bis jetzt hat der Kampf kaum richtig begonnen. Stellt eine
Armee auf, um den Verkauf der Rauschgetränke zu stoppen, die
die Menschen verrückt machen. Die Gefahren des Alkoholverkaufs
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sollen offengelegt und so die Meinung in der Öffentlichkeit geändert
werden, damit sie ein Verbot fordert. Die durch Alkoholkonsum
geistig krank gewordenen Menschen sollen eine Chance erhalten,
ihrer Versklavung zu entrinnen. Die Stimme des Volkes muß von
den Parlamentariern fordern, daß dem niederträchtigen Handel mit
alkoholischen Getränken Einhalt geboten werde.
„Errette, die man zum Tode schleppt, und entzieh dich nicht de-
nen, die zur Schlachtbank wanken. Sprichst du: ‚Siehe, wir haben‘s
nicht gewußt¡, fürwahr, der die Herzen prüft, merkt es, und der auf
deine Seele achthat, weiß es.“
Sprüche 24,11.12
.
Und „was willst du sagen, wenn er dich so heimsuchen wird?“
(
Jeremia 13,21, Luther 1912
).
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