Der Handel mit alkoholischen Getränken und die Prohibition
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Wieviel größer sollte dann das Bemühen darum sein, sie vor dem
Trinkerschicksal zu retten!
Weder sind es nur der Trinker und seine Familie, die durch den
Alkoholhandel gefährdet sind, noch ist die Steuerlast das Hauptübel,
das er über die Allgemeinheit bringt. Wir sind allesamt im Netz der
Gesellschaft miteinander verflochten. Das Übel, das irgendeinen Teil
der großen menschlichen Familie befällt, bringt Gefahr für alle.
Viele Männer, die sich aus Profitstreben oder Bequemlichkeit
nicht für eine Beschränkung des Alkoholhandels engagierten, haben
— zu spät — erkannt, daß dieser Handel eben doch das Böse fördert.
Gesetzlosigkeit führt zu Aufruhr. Das Eigentum ist in Gefahr. Das
Leben ist unsicher. Die Zahl der Unfälle auf See und an Land nimmt
zu. Krankheiten, die sonst nur an den Orten des Lasters und des
Elends entstehen, finden den Weg in herrschaftliche und luxuriöse
Heime. Laster, die von den Kindern der Ausschweifung und des
Verbrechens gefördert werden, befallen auch die Söhne und Töchter
feiner und vornehmer Familien.
Es gibt keinen Menschen, dessen Interessen der Alkoholikahan-
del nicht gefährden würde. Es gibt keinen Menschen, der sich zu
seiner eigenen Sicherheit nicht dazu anhalten sollte, diesen Handel
zu zerschlagen.
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Vor allen anderen, die für Ordnung und Gerechtigkeit in der Welt
verantwortlich sind, sollten die Parlamente und Gerichte frei von
dem Fluch der Unmäßigkeit sein. Gouverneure, Senatoren, Parla-
mentsabgeordnete, Richter, Männer, die die Gesetze einer Nation
erlassen und für deren Einhaltung sorgen, Männer, die das Leben,
den guten Ruf und den Besitz ihrer Mitmenschen in Händen halten,
sollten Männer der strikten Mäßigkeit sein. Nur so kann ihr Geist
klar sein, um zwischen Richtigem und Falschem zu unterscheiden.
Nur so können sie Grundsatztreue sowie Weisheit bei der Rechtspre-
chung besitzen und Barmherzigkeit erweisen. Aber was hören wir
wirklich darüber?
Wie viele dieser Männer haben durch alkoholische Getränke
ihren Geist benebelt und ihr Verständnis für Richtiges und Falsches
durcheinandergebracht! Wie viele repressive Gesetze werden erlas-
sen, wie viele unschuldige Menschen werden zum Tode verurteilt —
aufgrund der Ungerechtigkeit trunksüchtiger Parlamentarier, Zeu-
gen, Geschworener, Rechtsanwälte und selbst Richter! Es gibt viele,