Seite 290 - Auf den Spuren des gro

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Kapitel 31: Die Mutter
Charakter und Lebensstil der Eltern wird man in hohem Maß
auch in den Kindern wiederfinden. Der körperliche Zustand der
Eltern, ihre Veranlagungen und Ziele, ihre geistigen und sittlichen
Neigungen werden sich in ihren Kindern in größerem oder geringe-
rem Ausmaß widerspiegeln.
Je edler die Ziele, je höher die geistigen und geistlichen Begabun-
gen und je besser die körperliche Verfassung der Eltern, desto besser
wird die Ausstattung für das Leben ausfallen, die sie ihren Kindern
mitgeben. Indem sie all das vervollkommnen, was sie für das Wich-
tigste halten, üben Eltern einen Einfluß aus, der die Gesellschaft
prägt und das Wesen künftiger Generationen verbessert.
Väter und Mütter müssen ihre Verantwortung deutlich erkennen.
Die Welt ist voller Verlockungen, insbesondere für die junge Gene-
ration. Viele finden ein Leben nach dem Lustprinzip erstrebenswert.
Sie können die versteckten Gefahren oder das schreckliche Ende
dieses Weges nicht erkennen, der ihnen als der Weg des Glücks
erscheint. Weil sie ihren Begierden und Leidenschaften freien Lauf
lassen, werden ihre Lebenskräfte vergeudet, und Millionen werden
für diese und die kommende Welt untauglich. Eltern sollten daran
denken, daß ihre Kinder diesen Versuchungen begegnen müssen.
Schon vor der Geburt des Kindes sollte die Vorbereitung beginnen,
die es dazu befähigt, erfolgreich den Kampf gegen die Sünde zu
führen.
Besonders auf der Mutter ruht Verantwortung. Sie, durch deren
Lebensblut das Kind ernährt und seine äußerliche Gestalt gebildet
wird, überträgt auch geistige und geistliche Einflüsse, die zur Prä-
gung von Geist und Charakter beitragen. Denken wir beispielsweise
an Jochebed, die hebräische Mutter, die, stark im Glauben, „sich
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nicht vor des Königs Gebot fürchtete“ (
Hebräer 11,23
), von der
Mose, der Erlöser Israels, geboren wurde. Oder Hanna, die Frau
des Gebets, der Selbstaufopferung und der himmlischen Inspiration,
die Samuel gebar, das vom Himmel unterwiesene Kind, den unbe-
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