Kapitel 35: Wahre Gotteserkenntnis
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Wie damals unser Heiland, so leben wir auch auf dieser Welt,
um Gott zu dienen. Wir sind hier, um Gott charakterlich ähnlich zu
werden und ihn unserer Umwelt durch ein Leben des Dienstes nahe-
zubringen. Damit wir Mitarbeiter Gottes sein können, ihm ähnlich
werden und den Menschen sein Wesen verständlich machen können,
sollten wir alles wissen, was er über sich selbst mitgeteilt hat.
Ohne Erkenntnis Gottes gibt es keine echte Erziehung und keinen
echten Dienst am Mitmenschen. Sie allein gewährt zuverlässigen
Schutz vor Versuchung. Nur wenn wir viel von ihm wissen, können
wir Gott charakterlich ähnlich werden.
Diese Erkenntnis brauchen auch alle, die ihre Mitmenschen auf
den richtigen Weg führen möchten. Veränderung des Charakters,
Reinheit der Lebensführung, Tüchtigkeit beim Dienen, Befolgung
richtiger Grundsätze — all dies hängt von einer richtigen Gotteser-
kenntnis ab. Diese Erkenntnis bildet die grundlegende Vorbereitung
sowohl für dieses als auch für das künftige Leben.
„Den Heiligen erkennen, das ist Verstand.“
Sprüche 9,10
.
Mit der Erkenntnis Gottes ist uns „alles“ gegeben, „was zum
Leben und zur Frömmigkeit dient“.
2.Petrus 1,3
. „Das ist aber das
ewige Leben“, sagte Jesus, „daß sie dich, der du allein wahrer Gott
bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“
Johannes
17,3
.
„So spricht der Herr: Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weis-
heit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme
sich nicht seines Reichtums. Sondern wer sich rühmen will, der rüh-
me sich dessen, daß er klug sei und mich kenne, daß ich der Herr bin,
der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn
solches gefällt mir, spricht der Herr.“
Jeremia 9,22.23
.
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Hierfür müssen wir die gottgegebenen Offenbarungen seiner
selbst studieren.
„So vertrage dich nun mit Gott und mache Frieden; daraus wird
dir viel Gutes kommen. Nimm doch Weisung an von seinem Munde
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