Seite 38 - Auf den Spuren des gro

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Kapitel 3: Zusammenarbeit mit der Natur und mit
Gott
Sein Leben auf dieser Erde führte der Heiland in Einklang mit
der Natur und mit Gott. So offenbarte er uns das Geheimnis eines
produktiven Lebens.
Jesus war ein ernsthafter, beständiger Arbeiter. Niemals lebte
ein Mensch, der so mit Verantwortung belastet war wie er. Niemals
trug jemand eine so schwere Bürde an Kummer und Sünden der
Welt. Niemals mühte sich jemand mit solch selbstaufopferndem
Einsatz um das Wohl der Menschheit. Gleichwohl führte er ein
Leben in Gesundheit. Physisch ebenso wie geistlich war er mit
dem „unschuldigen und unbefleckten“ Opferlamm (
1.Petrus 1,19
)
zutreffend dargestellt. Körperlich wie seelisch war er ein Beispiel
für die Leistungsfähigkeit, die Gott allen Menschen bei Gehorsam
gegenüber seinen Gesetzen zugedacht hatte.
Wenn die Menschen Jesus anschauten, sahen sie ein Gesicht, in
dem göttliches Mitgefühl mit hoher Geisteskraft verbunden war. Er
schien von einer Aura geistigen Lebens umgeben zu sein. Wenn-
gleich sein Benehmen freundlich und fern jeder Überheblichkeit
war, beeindruckte er die Menschen doch durch eine starke Ausstrah-
lung, die manchmal verborgen schien und doch nicht ganz verborgen
bleiben konnte.
Während seines Dienstes wurde er fortwährend von hinterhälti-
gen, heuchlerischen Menschen verfolgt, die ihm ans Leben wollten.
Ständig schlichen ihm Spione nach, um seine Aussprüche auszuhor-
chen und dabei womöglich etwas gegen ihn verwenden zu können.
Die scharfsinnigsten und gebildetsten Köpfe des Landes versuchten,
ihn in Streitgesprächen zu besiegen. Aber niemals konnten sie etwas
gegen ihn ausrichten. Jedesmal mußten sie vom Ort der Kontroverse
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abziehen — verwirrt und beschämt durch den einfachen Lehrer aus
Galiläa. Seine Lehren waren so erfrischend und machtvoll, wie sie
die Menschen nie zuvor gehört hatten. Sogar seine Feinde muß-
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