Zusammenarbeit mit der Natur und mit Gott
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ten bekennen: „Noch nie hat ein Mensch so geredet wie dieser.“
Johannes 7,46
.
Seine Kindheit erlebte Jesus unter einfachen Verhältnissen in
ländlicher Umgebung, wobei er von den negativen Einflüssen sei-
ner Zeit relativ unbelastet blieb. Er fügte sich in die Aufgaben des
häuslichen Familienlebens, lernte Gehorsam bei anstrengender kör-
perlicher Arbeit im Beruf des Zimmermanns und fand Erholung in
der Natur. Intensiv bemühte er sich um ein Verständnis ihrer Ge-
heimnisse und gewann dabei ein reiches Wissen. Er studierte Gottes
Wort, und zu seinen glücklichsten Stunden zählte die Zeit, da er nach
getaner Arbeit die weite Landschaft aufsuchen, in ruhigen Tälern
intensiv nachdenken und auf Bergen oder in Wäldern ungestörte
Gemeinschaft mit Gott haben konnte. Frühmorgens ging er oft an
einen abgelegenen Ort, wo er meditierte, in den Schriften des Al-
ten Testaments las oder betete. Die Morgendämmerung begrüßte er
mit Gesang, mit Dankliedern lockerte er auch seine Arbeitszeit auf
und übertrug so seine Freude vom Himmel auf die Erschöpften und
Entmutigten in seiner Umgebung.
Einen großen Teil seines Lebens verbrachte Jesus im Freien.
Seine Wege von einem Ort zum andern legte er zu Fuß zurück;
seine Verkündigungen fanden meistens unter freiem Himmel statt.
Um auch seine Jünger in dieser Hinsicht zu prägen, zog er sich
oft aus dem turbulenten Treiben der Städte in die Ruhe der freien
Landschaft zurück. Dort ließen sich die Lehren der Einfachheit, des
Vertrauens und der Selbstverleugnung besser vermitteln. Es war
unter den schützenden Bäumen am Ufer des Sees Genezareth, wo
die Zwölf zu Aposteln berufen und die Bergpredigt gehalten wurde.
Am liebsten sammelte Christus die Menschen unter freiem Him-
mel, an grasbewachsenen Hügeln oder am Ufer eines Sees um sich.
Hier, umgeben von den Werken seiner eigenen Schöpfung, konnte er
ihre Gedanken vom Technisch-Künstlichen zum Natürlichen lenken.
Denn in Wachstum und Entwicklung der Natur werden die Prinzipi-
en seines Reichs sichtbar. Während die Menschen ihre Augen zu den
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von Gott geschaffenen Hügeln erheben und die wunderbaren Werke
seiner Hände betrachten sollten, konnte er ihnen wertvolle Lehren
göttlicher Wahrheit vermitteln. So wurden ihnen später die Unter-
weisungen des göttlichen Lehrers von den Gegebenheiten der Natur