Seite 77 - Auf den Spuren des gro

Basic HTML-Version

Gerettet, um zu dienen
73
ihrer Stadt und selbst in weiter entfernten Gegenden doch ein Werk
vollbringen, dessen Ergebnisse bis in die Ewigkeit reichen.
Den heutigen Nachfolgern Christi gelten die folgenden Worte
Jesu nicht weniger als den ersten Jüngern: „Mir ist gegeben alle
Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu
Jüngern alle Völker.“
Matthäus 28,18.19
. „Gehet hin in alle Welt
und predigt das Evangelium aller Kreatur.“
Markus 16,15
.
Und auch uns gilt das Versprechen seiner Gegenwart: „Siehe,
ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
Matthäus 28,20
.
Heutzutage strömen keine neugierigen Menschenmengen mehr
an einsamen Plätzen zusammen, um Jesus zu sehen und zu hören.
Im Lärm unseres Straßenverkehrs wird seine Stimme nicht wahr-
genommen. Es ertönt kein Ruf: „Jesus von Nazareth geht vorbei.“
Lukas 18,37
. Und doch gilt dieses Wort auch heute noch. Denn
Christus geht unsichtbar durch unsere Straßen. Mit seiner Botschaft
[74]
der Gnade kommt er in unsere Häuser. Er möchte mit allen zusam-
menarbeiten, die in seinem Namen dienen wollen. Er ist mitten unter
uns, um zu heilen und zu segnen, wenn wir ihn nur aufnehmen.
„So spricht der Herr: Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade
und habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und
zum Bund für das Volk bestellt, daß du das Land aufrichtest und das
verwüstete Erbe zuteilst, zu sagen den Gefangenen: Geht heraus!
und zu denen in der Finsternis: Kommt hervor!“
Jesaja 49,8.9
.
„Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten,
die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die
da sagen zu Zion: Dein Gott ist König!“
Jesaja 52,7
.
„Seid fröhlich und rühmt miteinander, ihr Trümmer Jerusalems;
denn der Herr hat sein Volk getröstet und Jerusalem erlöst. Der Herr
hat offenbart seinen heiligen Arm vor den Augen aller Völker, daß
aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes.“
Jesaja 52,9.10
.
[75]