Seite 143 - Das Wirken der Apostel (1976)

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Boten des Evangeliums
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Allen, die da glauben, bietet Christus sicheren Grund. Auf diesen
lebendigen Stein können Juden und Nichtjuden gleicherweise bauen.
Er ist groß genug für alle und stark genug, um die Last und Bürde
der ganzen Welt zu tragen. Diese Tatsache hat Paulus selbst klar
erkannt. In den letzten Tagen seines Lehramtes schrieb er an eine
Gruppe von Gläubigen aus den Nichtjuden, die in ihrer Liebe zum
Evangelium standhaft geblieben waren: „So seid ihr nun ... erbaut
auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der
Eckstein ist.“
Epheser 2,19.20
.
Als sich die frohe Botschaft in Pisidien ausbreitete, hetzten die
ungläubigen Juden in ihrem Vorurteil „die gottesfürchtigen angese-
henen Frauen auf und der Stadt Oberste und erregten eine Verfolgung
wider Paulus und Barnabas und stießen sie zu ihren Grenzen hinaus.
Sie aber schüttelten den Staub von ihren Füßen über sie und kamen
nach Ikonion.“
Apostelgeschichte 13,50.51
.
Durch nichts ließen sich die Apostel entmutigen. Sie gedachten
der Worte ihres Meisters: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen
um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles
wider euch, so sie daran lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird
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euch im Himmel wohl belohnt werden. Denn also haben sie verfolgt
die Propheten, die vor euch gewesen sind.“
Matthäus 5,11.12
.
Die Ausbreitung des Evangeliums machte gute Fortschritte, und
die Apostel hatten allen Grund, frohen Mutes zu sein. Ihr Wirken un-
ter den pisidischen Einwohnern von Antiochien war reich gesegnet,
und die Gläubigen, die sie zurückließen, um das Werk eine Zeitlang
allein weiterzuführen, „wurden voll Freude und heiligen Geistes“.
Apostelgeschichte 13,52
.
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