Seite 193 - Das Wirken der Apostel (1976)

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Beröa und Athen
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es steht geschrieben: ‚Ich will zunichte machen die Weisheit der
Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.‘“
1.Korinther 1,18.19
. „Was töricht ist vor der Welt, das hat Gott er-
wählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist
vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was
stark ist; und das Unedle vor der Welt und das Verachtete hat Gott
erwählt, das da nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist.“
1.Korinther 1,27.28
.
Viele der größten Gelehrten und Staatsmänner — die bedeu-
tendsten Männer der Welt — werden sich in diesen letzten Tagen
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von dem göttlichen Licht abwenden, weil die Welt in ihrer Weisheit
Gott nicht erkennt. Dennoch sollten Gottes Diener jede Gelegen-
heit wahrnehmen, auch diesen Menschen die Wahrheit mitzuteilen.
Einige werden ihre Unwissenheit in göttlichen Dingen einsehen
und sich demütig als Lernende zu Jesu Füßen niederlassen, ihrem
unübertrefflichen Lehrer.
Bei jeder Bemühung, die höher gestellten Gruppen zu erreichen,
benötigt Gottes Mitarbeiter starken Glauben. Die äußeren Umstände
mögen zuweilen wenig versprechend sein, aber selbst in den dunkel-
sten Stunden gibt es Licht von oben. Die Kraft derer, die Gott lieben
und dienen, wird von Tag zu Tag erneuert werden. Die Weisheit
des Unendlichen wird ihnen zur Verfügung gestellt, so daß sie nicht
irren, wenn sie sich seinem Dienst weihen. Mögen diese Mitarbeiter
von Anfang bis zu Ende an ihrem Vertrauen festhalten und sich
stets daran erinnern, daß das Licht der Wahrheit Gottes inmitten
der Dunkelheit dieser Welt scheinen soll. Im Dienste Gottes darf es
keine Verzagtheit geben. Der Glaube des gottgeweihten Mitarbeiters
wird jede ihm auferlegte Probe bestehen. Gott kann und will seinen
Dienern alle Kraft verleihen, die sie benötigen, und ihnen die Weis-
heit schenken, die sie in den verschiedenen Situationen brauchen.
Er wird die höchsten Erwartungen derer weit übertreffen, die ihr
Vertrauen auf ihn setzen.
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