Seite 60 - Der Weg zu Christus (1975)

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Der Weg zu Christus
sei.“
Johannes 16,23.24
. Sie erhoben ihre Glaubenshände höher
und höher mit dem Zeugnis: „Christus ist hier, der gestorben ist, ja
vielmehr, der auch auferwecket ist, welcher ist zur Rechten Gottes
und vertritt uns.“
Römer 8,34
. Das Pfingstfest brachte ihnen die Ge-
genwart des Beistandes, der nach Christi Worten in ihnen sein sollte.
Weiter hatte er ihnen gesagt: „Es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn
so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch; so ich aber
gehe, will ich ihn zu euch senden.“ Hinfort mußte Christus durch
seinen Geist beständig in den Herzen seiner Kinder weilen. Ihre Gei-
stesgemeinschaft mit ihm war jetzt enger als vorher die persönliche.
Das Licht, die Liebe und Stärke des in ihnen wohnenden Christus
fanden einen Widerschein in ihren Gesichtszügen, so daß die Men-
schen bei ihrem Anblick sich verwunderten; denn sie „kannten sie
auch wohl, daß sie mit Jesu gewesen waren“.
Apostelgeschichte
4,13
.
Was Christus seinen ersten Jünger gewesen ist, will er auch heute
seinen Kindern sein. Denn als er die kleine Schar seiner Jünger zum
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letzten Gebet um sich gesammelt hatte, sagte er: „Ich bitte aber
nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich
glauben werden.“
Johannes 17,20
.
Jesus hat für uns gefleht, daß wir in der gleichen Weise mit ihm
eins würden, wie er mit dem Vater eins ist. Welch eine Vereinigung
ist das! Von sich selbst zeugte der Heiland: „Der Sohn kann nichts
von sich selber tun.“
Johannes 5,19
. „Der Vater aber, der in mir
wohnt, der tut die Werke.“
Johannes 14,10
. Wohnt Christus erst
in unsern Herzen, dann wird er auch in uns wirken „beides, das
Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen“.
Philipper
2,13
. Wir werden wirken, wie er gewirkt hat; wir werden dabei den
gleichen Geist offenbaren wie er. Wenn wir ihn so lieben und in ihm
bleiben, dann werden wir „wachsen in allen Stücken an dem, der
das Haupt ist, Christus“.
Epheser 4,15
.