Seite 399 - Das Leben Jesu (1973)

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Die Schranken werden niedergerissen
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nisse, die sie hätten zum Zweifel führen können, vertraute sie der
Gnade Jesu. Der Heiland will, daß auch wir ihm so vertrauen; denn
der Segen seiner Erlösung gilt jedem einzelnen. Nichts kann den
Menschen hindern, der Verheißungen Christi durch das Evangelium
teilhaftig zu werden, es sei denn, er entschiede sich gegen Gott.
Gott kennt keine sozialen Unterschiede. Er verachtet menschli-
che Rangordnungen; denn vor ihm sind alle Menschen gleich. „Er
hat gemacht, daß von Einem aller Menschen Geschlechter stammen,
die auf dem ganzen Erdboden wohnen, und hat bestimmt, wie lange
und wie weit sie wohnen sollen, damit sie Gott suchen sollten, ob sie
wohl ihn fühlen und finden möchten; und fürwahr, er ist nicht ferne
von einem jeglicher unter uns.“
Apostelgeschichte 17,26.27
. Ohne
Unterschied des Alters, des Standes, der Nationalität oder religiöser
Vorrechte sind alle eingeladen, zu ihm zu kommen und zu leben.
„Wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.“
Römer 9,33
.
Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Knecht noch Freier.
Galater 3,28
. „Reiche und Arme begegnen einander; der Herr hat sie
alle gemacht.“
Sprüche 22,2
. „Es ist über sie allzumal der eine Herr,
reich für alle, die ihn anrufen. Denn, wer den Namen des Herrn wird
anrufen, soll gerettet werden.“
Römer 10,12.13
.
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