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Auf den Spuren des großen Arztes
Die Pflichten der Krankenschwestern und -pfleger
Die Pflegerinnen und Pfleger sowie alle, die im Krankenzimmer
zu tun haben, sollten heiter, ruhig und selbstbeherrscht sein. Alle
Eile, Aufregung und Hektik sollte vermieden werden.
Die Türen sollten sorgfältig geöffnet und geschlossen werden,
und im ganzen Haushalt sollte es ruhig zugehen. Hat der Patient
Fieber, ist besondere Sorgfalt vonnöten, wenn die Krisis eintritt
und das Fieber anschließend abklingt. Hier ist oftmals ununterbro-
chene Beobachtung erforderlich. Unwissenheit, Vergeßlichkeit und
Rücksichtslosigkeit haben den Tod vieler Patienten verursacht, die
überlebt hätten, wenn sie die richtige Betreuung durch sorgfältig
überlegendes und urteilendes Pflegepersonal erfahren hätten.
Krankenbesuche
Eine falsch verstandene Freundlichkeit oder Höflichkeit veran-
laßt Menschen zu der Annahme, Kranke müßten häufig besucht
werden. Wer sehr krank ist, sollte überhaupt nicht besucht werden.
Die Aufregung, die mit dem Empfang von Besuchern verbunden ist,
schwächt den Patienten in einer Zeit, in der er am dringendsten eine
ruhige, ungestörte Erholung braucht.
Für einen Genesenden oder einen chronisch Kranken ist es oft
erfreulich und wohltuend, zu erfahren, daß man sich seiner freund-
lich erinnert; aber diese Versicherung wird, wenn sie sich in einer
schriftlichen Sympathiebekundung oder einem kleinen Geschenk
erweist, oft hilfreicher sein als ein persönlicher Besuch und kann
mit Sicherheit keinen Schaden anrichten.
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Die Krankenpflege in Anstalten
In Sanatorien und Kliniken, wo die Pflegekräfte permanent ei-
ne große Anzahl Kranker betreuen, erfordert es ein entschiedenes
Bemühen, stets nett und heiter zu sein und jedes Wort und jede
Handlung mit sorgfältiger Überlegung zu verbinden. In solchen
Institutionen ist es äußerst wichtig, daß die Pflegekräfte danach stre-
ben, ihre Arbeit weise und gut auszuführen. Sie müssen sich immer
daran erinnern, daß sie mit der Erfüllung ihrer täglichen Pflichten
dem Herrn Jesus dienen.