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Auf den Spuren des großen Arztes
Wenn jemand aufgeregt, ängstlich oder in Eile ist, sollte er besser
nicht essen, bis er Ruhe oder Entspannung gefunden hat.
Der Magen steht in enger Verbindung mit dem Gehirn; wenn
nun der Magen erkrankt ist, wird die Nervenkraft des Gehirns den
geschwächten Verdauungsorganen zur Hilfe gerufen. Geschieht dies
zu häufig, wird das Gehirn überbeansprucht. Wenn das Gehirn be-
ständig beansprucht wird und es an körperlicher Bewegung mangelt,
sollte selbst eine leichte Speise nur in geringer Menge genossen
werden. Schüttelt zur Mahlzeit Sorgen und ängstliche Gedanken ab.
Laßt euch nicht zur Eile antreiben, sondern eßt langsam, mit Freude
und einem Herz voller Dankbarkeit gegenüber Gott für alle seine
Segnungen.
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Zu reichliches Essen
Viele, die sich Fleischspeisen und andere schädliche Nahrungs-
mittel abgewöhnt haben, meinen, daß sie nun ihrem Appetit grenzen-
los frönen können, weil ihre Mahlzeiten ja so einfach und bekömm-
lich sind. Deshalb essen sie exzessiv, manchmal bis zur Gefräßigkeit.
Dies ist ein Fehler. Die Verdauungsorgane sollten nicht mit einer
Menge oder Art von Nahrung belastet werden, deren Verarbeitung
den Körper überfordert.
Die Tischsitten verlangen, daß die Speisen in nacheinander fol-
genden Gängen auf den Tisch gestellt werden. Wenn man nun nicht
weiß, was noch folgt, ißt man vielleicht schon reichlich von einer
der ersten Speisen, was nicht unbedingt sinnvoll ist. Wenn dann
der letzte Gang aufgetragen wird, läßt man sich oft verleiten, die
Grenzen zu überschreiten und doch noch von der süßen Nachspeise
zu nehmen, was alles andere als gesund ist. Wenn statt dessen alle
für eine Mahlzeit vorgesehenen Speisen von Anfang an auf dem
Tisch stehen, hat man Gelegenheit, die günstigste Wahl zu treffen.
Manchmal spürt man die Auswirkung zu reichlichen Essens
sofort. In anderen Fällen stellt sich kein Unwohlsein ein; aber die
Verdauungsorgane verlieren allmählich ihre Lebenskraft, und die
Konstitution des Körpers wird geschwächt.
Die überflüssige Nahrung belastet den Körper und erzeugt krank-
haft nervöse Zustände. Sie zieht eine übermäßig große Menge an
Blut zum Magen, was die Gliedmaßen schnell auskühlen läßt. Sie