Fleisch als Nahrungsmittel
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schmutziger Ställe einatmend und womöglich mit krankmachendem
Futter gemästet, wird der ganze Körper der Tiere von schädlichen
Substanzen durchsetzt.
Die Tiere werden oft über große Entfernungen transportiert und
müssen viel erdulden, bis sie auf den Markt kommen. Von den grü-
nen Weiden über große Entfernungen auf heißen, staubigen Straßen
entlanggetrieben oder in fiebrigem und erschöpftem Zustand auf
schmutzige Wagen gepfercht, oft tagelang ohne Futter und Wasser,
werden diese armen Kreaturen zum Schlachthof getrieben, damit
Menschen sich an ihrem Fleisch gütlich tun können.
Vielerorts sind auch Fische von den Schadstoffen, die sie mit der
Nahrung aufnehmen, so verseucht, daß sie zu Krankheitserregern
werden. Dies ist besonders dort der Fall, wo die Fische mit dem
Abwasser großer Städte in Berührung kommen. Fische, die sich
vom Inhalt der Abwasserröhren ernährt haben, können in entferntere
Gewässer gelangen und gefangen werden, wo das Wasser rein und
frisch ist. So werden sie als Nahrungsmittel von guter Qualität de-
klariert und bringen Krankheit und Tod über solche, die die Gefahr
nicht ahnen
Die Auswirkungen einer Fleischkost werden oftmals nicht so-
gleich wahrgenommen; das stellt aber keinen Beweis ihrer Unschäd-
lichkeit dar. Nur wenige lassen sich davon überzeugen, daß es das
von ihnen genossene Fleisch ist, das ihr Blut vergiftet und ihr Leiden
verursacht hat. Viele sterben an Krankheiten, die sie ausschließlich
dem Fleischkonsum verdanken, wobei diese wahre Ursache weder
von ihnen noch von anderen in Betracht gezogen wird.
Die moralischen Übel einer Fleischkost sind nicht weniger auffäl-
lig als die körperlichen. Fleischnahrung schadet der Gesundheit, und
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alles, was auf den Körper wirkt, wirkt entsprechend auf den Geist
und die Seele. Denkt an die Grausamkeit gegenüber den Tieren, die
das Fleischessen mit sich bringt; denkt an die Wirkung auf die, die
Tiere schlachten, sowie auf die, die das mit ansehen müssen. Wie
zerstört sie doch die Empfindsamkeit, die wir diesen Geschöpfen
Gottes entgegenbringen sollten!
1
Siehe „Die große Saatkorn-Gesundheitsbibliothek“, „Heilkräfte der Nahrung“, Bd.
1, Kapitel „Fisch und Meeresfrüchte“, ab Seite 230.