Seite 269 - Auf den Spuren des gro

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Der Handel mit alkoholischen Getränken und die Prohibition
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Es wäre weniger schädlich, dem eingefleischten Trinker, dessen
Ruin in den meisten Fällen schon feststeht, seinen Alkohol zu lassen,
als zuzulassen, daß die Blüte unserer Jugend von dieser fürchterli-
chen Sucht ins Verderben gelockt wird.
Durch die Erteilung von Verkaufs-Lizenzen wird denen bestän-
dig Sand in die Augen gestreut, die ernsthaft etwas verändern wollen.
Es sind Einrichtungen gegründet worden, wo den Opfern der Un-
mäßigkeit geholfen werden kann, ihre Sucht zu überwinden. Dies
ist ein edles Werk; aber solange der Verkauf von Alkohol gesetzlich
gebilligt wird, bedeutet die Arbeit dieser Heime für Suchtkranke
nur Stückwerk, denn sie können dort nicht für immer bleiben. Sie
müssen wieder ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen. Die Sucht
nach alkoholischen Getränken ist zwar gebändigt, wird aber nie ihre
Gefahr verlieren. Wenn sie dann die Versuchung wieder angreift,
wie sie es von allen Seiten tut, werden sie ihr nur allzu oft zu einer
leichten Beute.
Der Mensch, der ein bösartiges Tier hält und es im Wissen um
diese Bösartigkeit herumlaufen läßt, wird von den Gesetzen des Lan-
des für die Schäden haftbar gemacht, die dieses Tier anrichtet. In den
Gesetzen, die dem Volk Israel gegeben wurden, bestimmte der Herr,
daß, wenn ein als bösartig bekanntes Tier den Tod eines Menschen
verursacht hatte, der Eigentümer dieses Tieres mit seinem Leben
für seine Fahrlässigkeit oder Bosheit büßen sollte. Nach demselben
Prinzip sollte eine Regierung, die den Alkoholverkauf zuläßt, für
die Folgen dieses Verkaufs verantwortlich gemacht werden. Und
wenn es ein todeswürdiges Verbrechen darstellt, ein bösartiges Tier
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freizulassen, um wieviel größer ist dann das Verbrechen, das Werk
des Alkoholverkäufers zu billigen!
Verkaufs-Lizenzen werden mit der Begründung erteilt, daß sie
den öffentlichen Kassen eine Einnahmequelle verschaffen. Aber
was bedeutet diese Einnahmequelle im Vergleich zu den enormen
Ausgaben für die Kriminellen, die Geisteskranken und die Armen,
die das Ergebnis des Alkoholhandels sind! Ein Mensch begeht unter
Alkoholeinfluß ein Verbrechen. Er wird vor Gericht gestellt, und
diejenigen, die den Alkoholhandel legalisierten, sind nun gezwun-
gen, sich mit den Ergebnissen ihres eigenen Werkes zu befassen. Sie
autorisierten den Verkauf eines Getränks, das einen gesunden Mann
krank werden läßt; und nun müssen sie den Mann ins Gefängnis oder