Seite 344 - Auf den Spuren des gro

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Kapitel 37: Irrtum und Wahrheit in der Erziehung
Der führende Geist im Verbund der bösen Mächte ist unabläs-
sig damit beschäftigt, Gottes Wort beiseite zu rücken und durch
menschliche Meinungen zu ersetzen. Er möchte, daß wir die Stimme
Gottes nicht hören, die sagt: „Dies ist der Weg; den geht!“
Jesaja
30,21
. Durch einen Unterricht, der den Zweifel zum obersten Prinzip
erhebt, versucht er beständig, das Licht des Himmels zu verdunkeln.
Philosophische Spekulation und wissenschaftliche Forschung, in
denen Gott nicht anerkannt wird, machen aus Tausenden Menschen
Skeptiker. In den Schulen von heute werden unbewiesene Schluß-
folgerungen, die kluge und anerkannte Forscher als Ergebnisse ihrer
wissenschaftlichen Untersuchungen bekanntgeben, unkritisch über-
nommen und als „Wahrheit“ gelehrt; wenn auf überzeugende Weise
der Eindruck vermittelt wird, daß diese Gelehrten recht haben, dann
muß die Bibel lügen. Der Skeptizismus ist für den menschlichen
Geist attraktiv. Die Jugend sieht darin eine Form der Unabhängigkeit,
die ihre Vorstellungskraft gefangennimmt, und so wird sie getäuscht.
Satan triumphiert. Gern nährt er jede Saat des Zweifels, die in junge
Herzen gestreut ist. Er bewirkt, daß sie wächst und Frucht trägt, und
bald kann eine reiche Ernte an Unglauben eingebracht werden.
Weil das menschliche Herz eine natürliche Neigung zum Bö-
sen hat, ist es so gefährlich, die Saaten des Skeptizismus in junge
Geister zu säen. Alles, was den Glauben an Gott schwächt, raubt
der Seele Kraft, Versuchungen zu widerstehen, und zerstört den ein-
zigen wirksamen Schutzwall gegen die Sünde. Wir brauchen also
Schulen, in denen die Jugend gelehrt wird, daß Größe darin besteht,
Gott die Ehre zu erweisen, indem man im alltäglichen Leben Gottes
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Charakter offenbart. Wir sollen von Gott durch sein Wort und seine
Werke lernen, damit unser Leben das von Gott gesetzte Ziel erreicht.
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