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Auf den Spuren des großen Arztes
Auf seine Aussagen verlassen sie sich, in der Gegenwart und Obhut
dieses Arztes fühlen sie sich sicher.
Da er den Herrn Jesus kennt, ist es das Vorrecht des christlichen
Arztes, ihn im Gebet in das Krankenzimmer einzuladen. Auch vor
einer schwierigen Operation sollte der Arzt um die Hilfe des Großen
Arztes bitten. Er wird dem Kranken versichern, daß Gott ihn sicher
durch diesen Eingriff hindurchführen kann, daß Gott in allen kriti-
schen Zeiten denen ein Hort der Sicherheit ist, die ihm vertrauen.
Der Arzt, der das nicht kann, verliert einen Kranken nach dem ande-
ren, der sonst vielleicht hätte gerettet werden können. Wenn ein Arzt
den Glauben an einen Heiland erwecken könnte, der jeden Schmerz
mitfühlt, und die Sorgen des Patienten Jesus im Gebet vorlegen
würde, könnte die Krisis öfter erfolgreich überwunden werden.
Nur Er, der das menschliche Herz kennt, weiß, mit welchem
Zittern und mit welcher inneren Angst viele Patienten einem chir-
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urgischen Eingriff zustimmen. Sie erkennen durchaus die Gefahr.
Zwar mögen sie der Geschicklichkeit des Arztes vertrauen, aber sie
wissen um dessen Fehlbarkeit. Wenn sie sich jedoch gemeinsam mit
dem Arzt im Gebet beugen und Hilfe von Gott erbitten, erfüllt sie
dies mit besonderem Vertrauen. Dankbarkeit und Zuversicht öffnen
dann ihre Herzen für die Heilkraft Gottes, die Energien des ganzen
Menschen werden aktiviert, und die Kräfte des Lebens triumphieren.
Auch für den Arzt bedeutet die Gegenwart des Heilands eine
Stärkung, denn oft erfüllen die Belastungen und alles, was ihm im
Berufsalltag begegnet, seine Gedanken mit Sorgen. Unsicherheit
und Furcht könnten seine Arbeit behindern, aber die Zusicherung,
daß der göttliche Ratgeber neben ihm steht, um ihn zu führen und
zu stärken, verleiht ihm Gelassenheit und Mut. Wenn Christus die
Hand des Arztes führt, schafft das Zuversicht, Vertrauen und Stärke.
Sobald die Krisis überstanden ist und der Behandlungserfolg
sichtbar wird, verbringe mit dem Patienten einige Augenblicke im
Gebet. Bringe darin deine Dankbarkeit über das gerettete Menschen-
leben zum Ausdruck. Wenn der Patient Worte des Dankes an dich
richtet, dann gib diese Lob- und Danksagung an Gott weiter. Sage
dem Patienten, daß sein Leben erhalten wurde, weil er unter dem
Schutz des himmlischen Arztes stand. Der Arzt, der so handelt, führt
seinen Patienten zu dem Einen, von dem sein Leben abhängt, dem
Einen, der ausnahmslos alle erretten kann, die zu ihm kommen.